Tobias Kern schrieb am 13.07.2021 18:57:
KarlderEinfaeltige schrieb am 13.07.2021 18:27:
Mit dem Buch (und dem Film dazu) muss man aber recht vorsichtig umgehen, obwohl der Film gut gemacht und unterhaltsam ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Krieg_des_Charlie_Wilson#Historische_Wirklichkeit
„Die Verfilmung des gleichnamigen Romans Der Krieg des Charlie Wilson von George Crile verfügt über dieselben Anteile an Phantasie und Realitätsflucht wie auch Rambo III, dessen Schauplatz ebenfalls der sowjetische Krieg in Afghanistan ist.“Die Frankfurter Rundschau hat einen Nachruf auf Charlie Wilson geschrieben.
https://www.fr.de/politik/erbe-charlie-wilson-11717533.html
Er bestätigt im Prinzip das Bild das George Chrile von ihm gezeichnet hat.
Wir wissen eben nicht, wie intensiv sich der Autor von der FR mit dem Thema insgesamt beschäftigt hat. Aus meiner Sicht ist das Buch eine völlig unkritische Auftragsarbeit von Crile, die die Rolle von Wilson und Avrakotos verzerrt und jeden innerhalb der CIA, der Wilson nicht bedingungslos folgt als ahnungslosen Trottel darstellt, wie z.B. den Leiter der Abteilung für den Mittleren Osten, Charles C. Cogan.
Ich kann also nichts zum Kontext dieses Zitates sagen, ob es aus dem Zusammenhang gerissen wurde oder nicht, und was der Autor noch zum Thema gesagt hat. 62 € für ein PDF sind mir auch ehrlich gesagt ein wenig teuer ...
Wegen diesem Thema lohnt sich die Anschaffung sicher nicht. Der WP-Artikel enthält ja auch noch andere Zitate von Fachleuten zum Thema, die sich auch nicht positiv geäußert haben.
Hier kommt übrigens das Original des Zitats her:
https://books.google.de/books?id=EIwwdLiEf4AC&pg=PA307
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.07.2021 19:24).