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  • Orca30

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Re: Daoud, ein lupenreiner Demokrat

rotfink schrieb am 21.08.2023 10:07:

Wikipedia:

Daoud war ein Reformer. Zur Finanzierung seines Modernisierungsprogramms wandte er sich an andere Länder. Der Iran bot 1975 Daoud Wirtschaftshilfen über ein Volumen von 2 Milliarden US-Dollar über einen Zeitraum von zehn Jahren an. Seine Reise nach Ägypten alarmierte den Kreml, nachdem Präsident Anwar as-Sadat einige Jahre zuvor die Seiten im Kalten Krieg gewechselt hatte. Während eines Besuchs von Daoud in Moskau im April 1977 kam es zu einem Eklat: Als ihn Leonid Breschnew aufforderte, Berater aus NATO-Staaten auszuweisen, verbat sich ein ganz offensichtlich verstimmter Daoud jegliche Einmischung in interne Angelegenheiten Afghanistans. Daoud intensivierte daraufhin die Beziehungen zu den USA, die Kredite und Hilfsleistungen erhöhten.[10][11]

Nachdem Daoud seine Machtstellung konsolidiert hatte, regierte er das Land zunehmend autoritärer. 1977 verabschiedete Daoud eine neue Verfassung, in der nur noch seine eigene Partei erlaubt war, und entfernte alle DVPA-Mitglieder aus der Regierung. Als Reaktion vereinigten sich die beiden DVPA-Flügel unter sowjetischer Vermittlung im selben Jahr wieder.[8][12]

Und wieder einmal hat der Werte-Westen (USA) einen Diktator erschaffen... auch in Deutschland sehnen sich viele (pseudolinke) nach einem Führer/in (Du wohl auch).

Beides kompletter Unsinn. Nach einem "starken Führer" sehnen sich eher die Pseudolinken, die nach Osten schielen.

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