Saul Goodmen schrieb am 22.08.2023 11:48:
Orca30 schrieb am 22.08.2023 11:12:
Saul Goodmen schrieb am 22.08.2023 10:37:
Mit der Unterstützung der Mudschāhidīn hat man aber aus einem modernen Afghanistan erst diesen ultrakonservativen Religionsstaat gemacht.
Das ist natürlich der ultimative Nonsens. Afghanistan war nie "modern", Kabul war es.
Und Kabul liegt wo?
Das meinte ich. Das das ganze Land nicht mit Deutschland/.. zu vergleichen ist richtig.
Die Blder aus Kabul von damals kann man aber kaum unterscheiden von den aus D von damals.Da müssten sie sich aber etwas intensiver mit dem Thema auseinandersetzen.
danke hab ich
https://jacobin.de/artikel/afghanistan-saurrevolution
ja auch
Die Kommunisten hatten wirkliche Unterstützung in den Städten. In den freien Wahlen, bevor Daoud die Macht 1973 an sich riss, gewannen sie die meisten Sitze in Kabul. Sie hatten die Unterstützung unter Schulkindern, Studenten an der Universität, Beamten und anderen in den großen Städten. In einem überwiegend bäuerlichen Land war dies nicht genug. Konfrontiert mit glühenden Predigten und ländlichen Aufständen, konnte die neue kommunistische Regierung nur Soldaten hinschicken und Menschen verhaften. Dies provozierte noch mehr Unruhe und sie begannen, Menschen zu foltern, was zu mehr Revolten führte.
Errinnert doch frappierend an das was während des westlichen Afghanistan Krieges passierte. Foltern ersetzt durch bombardieren.
Da fragt man sich wer hat da eigentlich nichts gelernt.
Richtig. Die Afghanen wollen eben keine Einmischung, weder von West noch von Ost. Aber die Darstellung, dass Afghanistan in den 70er Jahren modern und fortschrittlich war ist unvollständig, wenn nicht falsch.