In der Tat ist es nur in der Satire möglich von den "Chinesen" zu reden, weil doch eigentlich die kommunistische Partei gemeint ist, die in China ihre Gewaltherrschaft ausübt. Denn den Gulag gibt es ja auch dort, wo ausschließlich die Hanchinesen siedeln.
In Xinjiang wird jedoch obendrein die Kultur ausgelöscht und das indigene Volk durch Ansiedlung von Chinesen zur Minderheit im eigenen Land gemacht. Man versucht ihnen das Land und die eigene Identität durch Umerziehung zu rauben. Das Verhältnis Chinas zu Xinjiang ist allerdings recht kompliziert über die Jahrhunderte gestrickt.
Noch krasser ist das Vorgehen nämlich in Tibet, wo das chinesische Militär als Okkupant einmarschierte, dort sieht man sich bereits als sterbendes Volk. Der Einmarsch bei den Nachbarn ist der kommunistischen Regierung also gar nicht so fremd.
All diese Rezepte auf Afghanistan anzuwenden ist natürlich reine Imagination, es ist das Wesen der Satire zu übertreiben. Der Griff nach der Weltherrschaft, um dann in Afghanistan die Nagelprobe zu machen, ist ja ebenfalls eine absurde Idee. Ich persönlich halte Afghanistan für den strategisch unwichtigsten Ort auf dem Planeten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.05.2021 12:50).