hatte.
Als Mudschahedin bezeichneten sich die verschiedenen Guerilla-Gruppierungen, die von 1979 bis 1989 in Afghanistan gegen die sowjetischen Truppen und die von ihnen gestützte kommunistische Regierung (Sowjetische Intervention in Afghanistan) kämpften. Sie erhielten finanzielle und materielle Unterstützung vor allem von den Vereinigten Staaten, Pakistan und Saudi-Arabien. Die Waffenlieferungen und die Ausbildung vieler Kämpfer wurden vor allem vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA und dem pakistanischen Geheimdienst ISI organisiert. Die CIA investierte im Rahmen der verdeckten Operation Operation Cyclone mehrere Milliarden US-Dollar in die islamistischen Aufständischen.
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Um den Widerstand gegen die sowjetische Besatzung in Afghanistan anzuspornen, hatten die USA unter anderem mehrere Millionen Dollar in gewaltverherrlichende Lehrbücher investiert. Mittels dieser Bücher, die mit Gewaltdarstellungen, islamistischen Lehren und aus dem Zusammenhang gerissenen Koranversen gefüllt waren, wurde den afghanischen Schulkindern die Lehre vom Dschihad (Heiliger Krieg) nahegebracht. Diese Bücher wurden ebenfalls in Lagern für afghanische Flüchtlinge in Pakistan im Unterricht eingesetzt. Auch die Taliban verwendeten die von den USA produzierten Bücher.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mudschahid
Die USA haben durch ihr blutrünstiges Aufstacheln und ihre finanzielle und waffentechnische Unterstützung der islamistischen "Mudjahidin" gegen die Sowjetarmee letztlich weltweit den islamistischen Dschihadismus aus der Taufe gehoben. Sie haben dann später noch Dschihadisten im Krieg gegen Jugoslawien eingesetzt, wie auch jüngst im Krieg gegen Syrien. Nun sind sie von ihren selbsterschaffenen Kreaturen aus Afghanistan vertrieben worden.
Man sollte nicht unterschätzen, welchen propagandistischen Aufschwung diese Niederlage der NATO dem internationalen Dschihadismus verschaffen wird. Die islamistischen Dschihadisten haben in Afghanistan zunächst die Sowjetarmee und nun auch die Armeen der NATO verjagt. Das wird diesen größenwahnsinnigen Gotteskriegern gewaltigen Zulauf verschaffen - weltweit.
Truppen nach Afghanistan zu schicken, um sich dann 20 Jahre später von Dschihadisten vertreiben zu lassen ..., eine größere militärische wie auch politische Dummheit konnte man kaum begehen.