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  • Käsesemmel

mehr als 1000 Beiträge seit 13.01.2019

Afghanistan wäre heute friedlich ohne die westliche Intervention

Ohne die Intervention der USA, der Saudis und Pakistans schon lange vor dem sowjetischen Eingreifen wäre Afghanistan ein wahrscheinlich noch nicht demokratisches, aber sicher so friedliches Land wie die anderen zentralasiatischen Republiken Usbekistan oder Tadschikistan. Es wären ganz sicher Millionen Menschen noch am Leben und weitere Millionen nicht im vor allem westlichen Exil.

Diese Unterstützung für mittelalterliche Islamisten erfolgte in Form von Waffen, Geld und mikitärischer Aufklärung. Diese "gemäßigten Rebellen" kämpften gegen das damals durchaus existierende, aufgeklärte und sich für die Modernisierung seines Landes engagierende vor allem städtische Bürgertum. Ja, damals wurde gegen den verhärteten und Gesetze nicht respektierenden Teil der ländlich-religiösen Eliten auch Gewalt eingesetzt. Diese "Mudschaheddin" schlachteten aber von der Regierung mit Bildungs- Gesundheits- und Aufklärungsaufträgen aufs Land geschickte, engagierte afghanische Studenten und andere Menschen mit höchster Brutalität. Alles im Kampf für westliche Werte, wie wir heute wissen.

Die noch anhaltenden westlichen Interventionen in Ländern wie Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien sind eines der großen Menschenrechtsverbrechen unserer jüngsten Geschichte.

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