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  • Artillerist

164 Beiträge seit 24.02.2019

Re: Frage an alle, die den Artikel als einseitig empfinden

Die Bezeichnung "Rote Armee" gabe es von 1922 bis 1946, seit 1946 bis 1992 war die Bezeichnung "Sowjetarmee" üblich.
Zur Situation in Afghanistan: Islamisch-konservative Rebellengruppen wurden politisch und materiell von den USA sowie einiger NATO-Staaten und Teilen der islamischen Welt unterstützt. Durch die Stärkung der säkularen kommunistischen Regierung der Demokratischen Republik Afghanistans (DRA) sollte die Ausbreitung des radikalen Islams auf die zentralasiatischen Sowjetrepubliken (Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan) verhindert werden. Insbesondere die forcierte Säkularisierung sowie die Entmachtung und teilweise Ermordung der Oberschicht führten schnell zu einem breiten Widerstand, der bald von der CIA unterstützt und finanziert wurde. Es gründeten sich in dieser Zeit rund 30 islamistische Mudschahedin-Gruppen. Der Kampf gegen die sowjetischen "Invasoren" und die kommunistische Regierung wurde insbesondere von einer Allianz aus 7 islamischen Parteien geführt, die ihren gemeinsamen Generalstab in Pakistan hatten und untereinander zerstritten waren. Die Anführer dieser Parteien wurden von der westlichen Presse auch Warlords ( genannt. Pakistan, das insbesondere den islamistischen Warlord Hekmatyar intensiv unterstützte und eigene Interessen im Nachbarland verfolgte, war neben den USA der wichtigste Verbündete der antikommunistischen Kräfte. Der „Nationale Sicherheitsberater“ von US-Präsident Jimmy Carter, Zbigniew Brzeziński, gab an, er habe 1979 die Bewaffnung der afghanischen Mudschaheddin gegen Afghanistans linke Regierung organisiert und damit die Sowjetunion in die – wie er es später nannte – „afghanische Falle“ gelockt.

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