medienskeptiker schrieb am 23.02.2019 22:08:
da arbeitet er wohl eher seine Familiengeschichte hier ab und hat dabei den an sich gebotenen journalistischen Objektivitätsanspruch vergessen
.
Als ich bei einem Mitposter las,dass Ermacora den Bericht für die UNO schrieb war ich sofort sehr skeptisch(ich bin Österreicher und mir ist die Fragwürdigkeit von Ermacora bekannt)
Ich habe dann den Bericht gelesen (ich vermute der Autor hat das nicht getan). Der Bericht ist sehr schwach. Basiert auf 2 trips nach Afghanisatn vonjeweils 3 Tagen mit wenig tiefschürfenden Untersuchungen und ist sichtlich geprägt von Informationen eines pakistanischen Diplomaten und Politiker,dem man seine Nähe zu den USA leicht anmerkt(Riaz Hohammad Khan)
. Zu dieser Zeit war der Einfluss der USA auf Pakistan noch ein gewaltiger auch wenn der US Vasall Zia ul Hag 1988 "verloren" ging. ISI und CIA arbeiteten Hand in Hand.Die Beziehungen gingen erst später dann ins SchwierigeDem Autor kann man nur empfehlen sorgfältiger zu recherchieren (die 2 Mio Toten sind z.B. mehr als eine fragwürdige Zahl) und und aufzupassen dass die Emotionen aus seiner Familiengeschichte nicht die Qualität seiner Artikel zerstört.
Er könnte auch mal aufzählen wie viele Afghanen vor den Islamisten geflohen sind.