Homa Simpson schrieb am 12.11.2021 11:15:
fand ich es interessant, dass wenn die USA Nation Building also Krieg machen
Bis zum Irakkrieg 2003 glaubte ich auch noch, an die gebetsmühlenartig vorgetragenen "guten" Kriegsmotive des Westen.
Aber nachdem Bagdad gefallen war, zeigte die Tagesschau Abend für Abend wie US-Soldaten mit MP im Arm an den Ecken standen und den plündernden Irakis zusahen. Kaputte Wasserleitungen und anderes wurde über Monate nicht repariert.
Die wollten Chaos, Elend, Streit und Islamisierung. Das Chaos wurde dann 2011 dazu genutzt, um den ISI (islamischen Staat im Irak) nach Syrien gehen zu lassen, dort wurde er mit Milliarden Dollar aufgebauen und stürzte Syrien ins Elend. Erst als die Islamisten 2014 zurück in den Irak einfielen und sich den halben Irak nahmen, fand die USA das nicht mehr lustig, und bekämpfte sie im Irak und etwas zur Show in Syrien. Der IS handelte aber nach wie vor problemlos syrisches Öl in Richtung Türkei. Das unterbanden erst die Russen, als sie im Herbst 2015, nachdem die EU ihr Sommer-Trauma erlitten hatte, der syrischen Regierung zu Hilfe kam.
Jetzt wird Syrien mit extrem harten Sanktionen am Boden gehalten, wie auch Afghanistan.
Die USA nutzen immer Chaos, wenn sie anehmen, dass sie keine Marionettenregierung installieren können. Im Irak wurden gezielt die Religionen gegeneinander ausgespielt, Das begann sehr schnell nach dem Einmarsch in Bagdad. In Afghanistan haben die US-Diplomaten Nationbuilding mit Privilegierten gespielt und die CIA hat die Bevölkerung mit Terrortruppen aufgebracht.