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mehr als 1000 Beiträge seit 29.10.2005

rere

Fiend_THeyde schrieb am 3. Dezember 2006 14:01

> > Drogentot sind sie dann ja trotzdem.

> Als "Drogentot" werden auch Leute gezählt, die beispielsweise vom
> Auto überfahren wurden, aus dem Fenster fielen oder an Krankheiten
> starben. Jedenfalls dann, wenn bei ihnen Heroinkonsum festgestellt
> wird.

Habe ich noch nie gehört. Wäre interessant wenn du einen Quell dazu
hast.

> Injizieren ist nur _eine_ Art des Konsums. Desweiteren besteht eine
> Gefahr der Überdosierung gerade dann, wenn Heroin illegal gehandelt
> wird, weil dadurch die Stärke der Substanz stark schwankt. Allerdings
> geht die Tendenz meist zu schlechterer Qualität.

Ausserdem ist die Gefahr der Überdosierung für
Gelegenheitskonsumenten auf jeden Fall deutlich höher.
Wenn das Zeug legal wäre, würden sich wahrscheinlich einige deswegen
sagen : versuchen kann man es ja mal.

> Die Jungs/Mädels, die das Bild, das sich die Gesellschaft vom
> Heroinkonsumenten macht, bestimmen - also die sog. "Bahnhofsfixer" -
> kommen so gut wie gar nicht in Kontakt mit stärkerem "Stoff".

Ich denke mal Schwerstabhängige werden schon in etwa wissen, was auf
dem Markt ist.

> > Durch den "Kick" ist die mentale Abhängigkeit höher.

> Selbst wenn das so wäre:

Das ist so.

> die gesundheitlichen Konsequenzen, die der
> exzessive Konsum von Alkohol hat, sind nichtsdestotrotz um ein
> vielfaches größer, als die Konsequenzen, die der Konsum von Opiaten
> zeitigt.

Alkohol kann ganz schön übel sein, keine Frage.

> Der Opiatabhängige ist im Gegensatz dazu unter dem Einfluß der Droge
> ganz er selbst und keineswegs enthemmt.

Unsinn. Nicht so verblödet wie ein Vollgesoffener, aber sich durchaus
in übermässiger Selbstsichewrheit suhlend.
Na gut, Schwerstabhängige nicht unbedindgt, die wollen dann
vielleicht nur keinen Affen schieben.

> > > legalisiert den scheiss und soll jeder das konsumiern was für ihn
> > > stimmt und was sein eigenes traumata erträglich macht, den wer nimmt
> > > sich da das recht raus zu urteilen was gut ist und was nicht?
> >
> > Es gibt Drogen die ein sehr hohes Suchtpotential haben, Crack soll da
> > extrem sein.

> Das unangenehme Gruseln, daß dich beim Verfassen dieses Satzes
> eventuell durchfuhr, ist gewollt. Soll dich abschrecken. :)

Bist du ich ? Oder der Threadstarter ?

> Ernsthaft: Crack ist in der Tat kein Spaß, allerdings -
> ironischerweise - ebenfalls eine Folge der repressiven
> Drogen"politik".

Das ändert auch nichts da dran.

> > Es kann dann sein das Leute die so etwas konsumiert
> > haben nicht mehr die Gelegenheit haben sich damit
> > auseinanderzusetzen, welche Risiken sie eingehen.

> Wenn die Substanz gefährlich ist, werden sie unweigerlich die Risiken
> irgendwann konfrontieren müssen.

Ja, nach dem ersten mal.

> Ob die Gesellschaft dazu berufen
> ist, zusätzliche Risiken zu schaffen, um repressiv gegen den Konsum
> einiger Substanzen vorzugehen, während sie fröhlich selbst
> konsumiert, wage ich mal zu bezweifeln.

Zusätzliche Risiken schaffen durch Crack-Verbot ? Verstehe ich jetzt
nicht ganz...

> Harte Drogen SIND allgemein verfügbar! Überall und zu jederzeit! Das
> Argument, Drogen würden bei einer Legalisierung allgemein verfügbar,
> ist eine Nebelkerze!

Nein, wenn es noch verfügbarer ist steigt die Zahl der Abhängigen.
Natürlich spielen noch andere Faktoren eine Rolle, Aufklärung,
Trends.

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