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  • irgendeinDAU

mehr als 1000 Beiträge seit 17.02.2002

re

dancoco schrieb am 4. Dezember 2006 17:25

> Es ging doch hier um die reine Substanz, die entweder schaedlich ist
> oder nicht.

Nein, es geht um die tägliche Praxis, mit der ich lange genug
konfrontiert war.
Ich kenne alle diese Argumente, und es dreht mir mittlerweile den
Magen um, wenn ich Verharmlosung rieche. Ein Typ wie Keith Richards
ist doch eine Ausnahme, der Kerl hat Kohle zum Saufüttern, andere
haben das nicht und es gab auch schon genug Begüterte, die genauso
runtergeschwommen sind.

> Du hast auf einen Beitrag geantwortet, der sagt, die
> Substanz sei nicht scahedlich und verweist auf Drogentote. Andere
> weisen dich darauf hin, dass das Problem nicht an der Substanz,
> sondern an der Art des Verkaufs und Konsums liegt.

Ja, weil man das eine nicht vom anderen trennen kann, genau darin
besteht die Verharmlosung. Die Story hab ich schon genug oft von
armen Schweinen gehört.
Ausreden und Verharmlosung.

> Absolut niemand
> hat behauptet, dass Menschen nicht durch den Konsum von Drogen
> sterben und es hat auch niemand behauptet, alle Drogen wureden einer
> jederzeit in einen paradiesischen Zustand fuerhen. Deine Beitraege
> wirken irgendwie redundant. Du sagst doch nichts anderes als
> "Drogenkonsum kann toedlich sein", was niemand bestritten hat.

Es geht erstens ganz konkret um Opiate, nicht um irgendwelchen
"Drogenkonsum".
Zweitens geht es mir nicht ausschliesslich um Tote, die sind nur die
Spitze des Eisbergs. Für schlimmer noch sehe die allgemeine
Verwahrlosung und vor allem diese scheiss-doch-auf-alles Mentalität,
an der jede positive Annäherung abprallt.

> Nichts fuer ungut, vielleicht habe ich auch die zentrale botschaft
> deiner Beitraege ueberlesen.

Die Aussage "vollkommen UNSCHAEDLICH" bringt mich zum Kotzen.

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