Sie versprach wie ihre Verteidigungsministerin zuvor eine sukzessive Erhöhung der Rüstungsausgaben, so dass Deutschland bis Anfang der 2030er-Jahre das Zwei-Prozent-Ziel bei den Verteidigungsausgaben erreichen werde
Im Jahre 2030 ist Angela Merkel 76 Jahre alt und hoffentlich nicht mehr im Amt. Aber selbst wenn: Wann hatte sie sich je um ihr Geschwätz von Gestern gekümmert?
Das "Zwei-Prozent-Ziel" ist keine Bitte oder Wunsch vom Trump, der im Jahre 2030 dann 84 Jahre alt und ganz sicher nicht mehr im Amt ist, sondern eine verbindliche Vereinbarung, welche die NATO-Staaten vor Unzeiten einmal vereinbahrt hatten. Nur wird in Berlin seit Ewigkeiten darauf geschissen.
sie betonte die Verpflichtung zur Dankbarkeit gegenüber "unseren amerikanischen Freunden" und pochte auf die Bedeutung der Nato.
Ja, wenn Mutti immer ganz lieb Danke sagt, dann werden die Amis immer lieb zu Deutschland sein, egal welche Scheiße in Berlin verzapft wird.
Etwas anderes kann ich bei Merkel beim Thema Dankbarkeit nicht entdecken.
"Ich sage, die Türkei sollte Nato-Mitglied bleiben, denn es ist von geostrategischer Bedeutung, dass sie dabei ist." Das ist aus einer Feldherrenposition gesprochen.
Nur: Was hat unsere "Feldherrin" dabei eigentlich zu sagen? Wem interessiert das Geschwalle aus Berlin denn noch? So etwas nennt man auch Napoleon-Komplex.
Darüber hinaus müsse Deutschland bereit sein zu Waffengeschäften mit Afrika - das sei die logische Konsequenz, wenn die Bundeswehr wie in Mali Sicherheitskräfte ausbilde. "Wenn wir ertüchtigen, können wir uns der Ausrüstung nicht verweigern", sagte Merkel. Andere Länder wie Russland würden dieses Geschäft sonst übernehmen.
Um es einmal nüchtern auszudrücken: Die deutschen Massenvernichtungswaffen des kleinen Mannes sind auch im Schauplatz Afrika reichlich vertreten.
Da scheint richtig viel verweigert worden zu sein.
Es sind keine Waffen, sondern nur "Gefechtshelme", die hier ausgewiesen werden. Im Fall Niger sind es "Doppelfernrohre", die ans dortige Verteidigungsministerium gehen.
Wir haben noch einen veralteten Kampfpanzer und U-Boote im Angebot. Ach das taugt ja alles nur wenig gegen die Terroristen.
Da wäre noch ein Schützenpanzer. Aber das Ding ist schweineteuer, so dass in der Regel eher auf die viel billigere Konkurrenz zurückgegriffen wird.
Nein, nein Angela. Das reicht völlig aus, wenn Du die dicken Spendierhosen anhast, wenn Du auf Staatsbesuch bist. Da können sich die lokalen Machthaber viel einfacher die Taschen vollmachen.
Nebenbei: Solange diese Unmengen an Handfeuerwaffen im Umlauf sind, wird keine Region zur Ruhe kommen. Solange werden irgendwelche abgehalfterte Spinner dort herumirren und sich an der lokalen Bevölkerung mästen.
Da helfen solche Einsätze nur bedingt, zumal bei den Deutschen immer die Stuhlkreisgefahr droht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.11.2019 17:14).