Und trotzdem ist die Bevölkerungsdichte in Deutschland 8 mal so hoch wie in Afrika.
Es gibt in Afrika nur sehr wenige Gegenden die landwirtschaftlich so gut nutzbar wie Mitteleuropa.
Wir haben eine gemäßigtes Klima, mit relativ viel Regen, viele Flüsse und fruchtbare Böden. Urwälder haben wir jedoch keine mehr.
Dennoch haben wir die Grenze zur Selbstversorgung längt erreicht und ohne moderne Düngung und Sorten hätten wir sie auch schon längst überschritten. Das war im 19. Jahrhundert ja auch schon mehrfach der Fall, was zu Hunger und den großen Auswanderungswellen Richtung Amerika geführt hat.
Selbst die "Lebensraum im Osten" Doktrin der Nazis hatte genau diese Grundlage: Deutschland hätte eine weiter wachsende Bevölkerung nicht viel länger selbst versorgen können und in den 20ern und 30ern sah es ja auch noch nach weiterem steilen Wachstum aus....
Also was lernen wir daraus?
Soll Afrika auf noch mehr Hunger und auf noch mehr Kriege zusteuern? Oder muss man das Wachstum endlich eindämmen?