Natürlich ist das was durch den Agrarlobbyismus als Ergebnis herauskommt falsch, nur liegt das nicht am Agrarlobbyismus, sondern an einem grundlegend falschen System.
Es ist nämlich eigentlich vernünftig das Wirtschaft und Politik zusammenarbeiten, nur führt das dann zu unvernünftigen Ergebnissen wenn die Wirtschaft kapitalistisch ist.
Um dagegen anzukommen müsste man etwas gegen das System tun und nicht eine eigentlich vernünftige Zusammenarbeit erschweren.
Wie ist das zu verstehen?
Nehmen wir als Beispiel die Frage von Normen und nehmen wir etwas 'Neutrales', wie z.B. Kugellager.
Wer sollte denn beteiligt sein, wenn Normen ggf. Gesetze zu Kugellagern erlassen werden? Alle 80 Mio. Bürger ein kleines Bisschen? Oder vorrangig die Experten die täglich in der Praxis damit zu tun haben?
Und nicht anderes ist das auch in landwirtschaftlichen Fragen zu bewerten und der Ansatz das man 'um Schlimmeres zu verhindern' meint man müsse Experten die Mitwirkung am Entscheidungsprozess verbieten oder erschweren (weil diese Experten NATÜRLICH Praxiserfordernisse im Kopf haben) ist einfach dämlich.