Auch der französiche Arme hat eine Wahl, ob es das Gammelfleisch sein muss oder nicht.
Die Fälle, die ich meinte, betreffen Fleisch, das von Einrichtungen wie Croix Rouge, Les Restos du Cœur, Secours Populaire, etc. (vergleichbar mit Tafeln) gekauft und verteilt wurde. (Pferde- statt Rindfleisch, mit Wasser vollgepumpte Hühnerteile)
Für DE wäre eine entsprechende Nachfrage durch die "Bourgeoisie" (also alle oberberhalb der "Armutsgefährung") schon ein echter Fortschritt.
Die Bourgeoisie hier hat doch längst dieses Kochen und gute Lebensmittel für sich entdeckt - denen fehlt es nicht an Distinktionsgewinn bei Tisch.
Was hier fehlt, ist eher diese zarte Vernarrtheit in die Institution der gemeinsamen Mahlzeiten, wie ich das aus Frankreich kenne (habe da auch ein paar Jahre gelebt).
Ab Ende August wird das Weihnachts- und Neujahrmenü besprochen, während der Galette de Rois beginnt die Planung für Ostern. Und was nicht mindestens 3 Gänge hat ist ein Imbiss und kein Repas.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.09.2019 20:43).