Die EU-Landwirtschaft, insbesondere auch die deutsche, ist durch und durch von Konzernen kolonisiert. Leute wie Ruckwied sitzen in Verwaltungsräten, ihre Interessenlage ist... na sagen wir divers. Jedenfalls hat man noch nie gehört, dass die Bauern rebelliert hätten, weil die Preise von Landwirtschaftsmaschinen, Samen, Pestiziden ruckartig gestiegen sind. Das ist eben so, der Markt eben...
Nahrungsmittelpreise werden heruntersubventioniert, weil die Ernährung sonst zu viel Kaufkraft okkupieren würde. Wie soll man sonst den Konsum stetig steigern können? Die gewohnte Logik ist in der EU nicht tot zu kriegen:
Etwa 70 Prozent der Fördermittel in Deutschland sind Flächenprämien.
...und das 2024 und nach x Reformen, die angeblich die Fixierung auf Quantität beenden sollten.
Gestern beklagt sich ein deutscher Farmer, der nach eigenem Bekunden 400'000 Liter Diesel auf seinen Ländereien verfahren lässt, in der ARD-TS über die angekündigte Subventionskürzung. Die Abschaffung der Dieselsubventionierung werden ihn knapp 3'000 € kosten, die 40 Prozent Reduktion für das laufende Jahr also ca. 1'200 €. Er habe 40 Angestellte...