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  • Naturzucker

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2012

Re: gehts auch ohne Nazis?

Marvin 42 schrieb am 30.08.2023 23:11:

Bei Verhöhnung der Opfer des NS-Regimes kann ich Dir zustimmen.

Na immerhin, bei menschenverachtend oder antisemitisch (zur Erinnerung, 90% der Opfer waren Juden) kannst du nicht zustimmen?

Habe ich dies verneint?

Hmm... hat die Roth solche Parolen geschwungen?
So wie es aussieht ja wohl nicht, sie ist auf (Gross)Demos mitgelaufen, wo solche Parolen auftauchten.

Nein, Roth ist nur mitgelaufen, ohne sich, im Gegensatz zu anderen Teilnehmern dieser Demo, von diesen Parolen zu distanzieren. Aiwanger hat das Pamphlet mit sich herum getragen. Und er hat sich davon distanziert, das Pamphlet als abscheulich bezeichnet.

Meiner Meinung ist das doch was anderes als beim Aiwanger der ja sein Flugblatt selber verteilt (und möglicherweise auch geschrieben) hat.

Sein Bruder hat sich als Verfasser geoutet und dass er es verteilt hat, wurde nicht behauptet. Bewiesen ist lediglich, dass man einzelne Expemplare bei ihm gefunden hat. Wie er dazu gekommen ist, wäre ggf. zu klären.

Grüner Haltungsjornalismus, wieder so ein Kampfbegriff der Neorechten....

Komisch, auf Wikipedia steht nichts davon:

https://de.wikipedia.org/wiki/Haltungsjournalismus

Also ich kann mich erinnern, das diese Affäre sehr wohl durch alle Medien ging

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass diese Affäre auch nur ansatzweise dermassen von den Medien ausgeschlachtet wurde. Und für mich wiegt ein aktuelles Fehlverhalten einer amtierenden Politikern viel schwerer als ein Fehler eines 17 Jährigen Schülers.

Das Empörende ist weniger das Pamphlet, wenn man es denn als "Jugendsünde" abtun will, sondern vor Allem der jetztige Umgang Aiwangers damit.
-erst leugnen, dann "nicht erinnern können", dann den Bruder vorschicken-

Wann hat er es geleugnet? AFAIK hat er von Anfang an zugegeben, dass man ihn damit erwischt hat, er aber nicht der Verfasser sei. Und dass er seinen Bruder vorschickt, der im übrigen auch damaligen Frust als Motiv angegeben hat, ist eine Unterstellung von Dir.

Und neue Erkenntnisse gibt es durchaus: Aktuelle Wahlkampfreden, Hubsis Einmarsch ins Bierzelt zur Melodie von NS-Kampfliedern usw.

Nur weil Dir die Inhalte der Reden nicht gefallen, ist Aiwanger noch lange kein Rechtsextremist.

Und das ist Kampagnenjournalismus.

Und wieder so ein Nazi-Kampfbegriff

Mit dieser Interpretation stehts Du ziemlich alleine da

https://sciodoo.de/was-ist-kampagnenjournalismus-definition-und-bedeutung/

Übrigens, von mir kein rot für Deinen Beitrag. Denn berechtigte Fragen haben nun mal ihre Berechtigung ;-)

Als wenn mich die Bewertung durch TP-Forennazis irgendwie jucken würde...

Nun verstehe ich, warum andere Deinen Beitrag überwiegend negativ bewertet haben. Mit Dir ist keine sachliche Diskussion möglich. Du schweifst ab, wenn Dir die Argumente ausgehen und arbeitest mit haltlosen Vermutungen, Unterstellungen bis hin zu persönlichen Beleidigungen.

Das ist der Unterschied zu Menschen aus dem eher linken Spektrum in den 1970ern. Die waren intellektuell 1000x mehr beschlagen als viele von denen, die sich heute als "Links" oder "Antifa" bezeichnen.

Bei manchen Vertreter habe ich sogar den Eindruck, dass sie und ihr Weltbild genau so einfach gestrickt sind, wie man es früher einmal Neonazis in Springerstiefeln nachgesagt hat.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.08.2023 09:04).

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