"Bandera-Kult in der heutigen Ukraine
Nach dem Attentat wurde Bandera von ukrainischen Emigranten im Westen verehrt. Der Kult um ihn entstand nach dem Zerfall der Sowjetunion in der Westukraine, wo Museen, Denkmäler und Straßen an ihn erinnern. Bürger in anderen Teilen der Ukraine, vor allem im Osten, blieben jedoch bei der sowjetischen Geschichtsschreibung, die ihn ausschließlich als Nazi-Kollaborateur sah. Ihre Einstellung zu Bandera war negativ. Unter dem prowestlichen ukrainischen Politiker Viktor Juschtschenko, der 2005 Präsident wurde, wurde Bandera der Titel "Held der Ukraine" verliehen. Sein Nachfolger, der prorussische ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch, ließ den Titel aberkennen."
Mehr:
https://www.google.com/amp/s/amp.dw.com/de/stepan-bandera-ukrainischer-held-oder-nazi-kollaborateur/a-61839689
Und sieht man sich den Bandera-Kult und Nazis im Umfeld der Maidan Demonstrationen und die Jahre danach an, würde ich nicht von vereinzelt sprechen. Schon gar nicht, wenn besonders in westukrainischen Städten Denkmäler für Bandera aufgestellt werden und man Straßen und Plätze nach Bandera benennt.
https://www.google.com/search?q=ukraine+bandera&tbm=isch
Und das diese Demonstranten nur Teil einer vereinzelten Minderheit in der Ukraine sind bezweifle ich.
Nationalisten und Rechtsextreme marschieren durch Kiew
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-tausende-nationalisten-marschieren-durch-kiew-a-1172941.html