Sinerider schrieb am 15.08.2023 20:38:
B.Eckstein schrieb am 15.08.2023 20:24:
Die Lösung: Ein staatlicher Fonds, der aktienbasiert ist und die klassische rentenkasse unterfüttert. Ein solcher Fonds agiert als Tiefpass und filtert kurzzeitige Schwankungen der Börsenkurse raus.
Die Frage ist dabei von welchem Geld werden für diesen Fonds Aktien gekauft?
Wenn durch Kreditaufnahmen, dann geht das erstmal in Ordnung. Die Frage wird dann später sein, wie die Rendite nach Inflation und Kreditzinsen aussieht.
Wenn von Steuereinnahmen, dann wird nach den privaten Haushalten und den Unternehmen dann auch der Staat Nettosparer. Das alles muss dann zwingend durch Handelsüberschüsse ausgeglichen werden, sonst geht es ab in die Rezession und dort nicht mehr heraus.
Norwegen macht es mit so einem Staatsfonds, und der ist mittlerweile einer der reichsten Fonds der Welt und funktioniert prima. Der Vorläufer wurde schon 1967 eingerichtet. https://de.wikipedia.org/wiki/Staatlicher_Pensionsfonds_(Norwegen)
Ja, der wurde gefüttert mit den Einnahmen aus dem Ölgeschäft. Aber mal eben 100 Mrd zu beschaffen ist ja an sich kein Problem. Wie man an Sondervermögen BW sieht.
Warum soll der Staat nicht auch an den Börsen Geld beschaffen, wenn das so toll funktioniert? Warum soll das nur der Privatwirtschaft vorbehalten bleiben?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.08.2023 06:50).