Es geht mir darum, ob die richtige™ Moral alles rechtfertigt - und wie damit umgegangen und das dargestellt wird.
Ich behaupte mal, der durchschnittliche PEGIDA-Jünger steigt auch nicht mit dem Vorsatz aus dem Bett, heute mal so richtig böse zu sein, sondern hat eben den moralischen Anspruch, das heilige Abendland vor Überfremdung (Döner mal ausgenommen) retten zu müssen - und egal, was der Großteil der restlichen Leute auch davon halten mag, es ist ja auch zu ihrem Besten. Oder so.
Der Nächste hat die gleiche Denkweise in Hinsicht auf Gentrifizierung, wieder ein anderer in Hinsicht auf's Klima...