Dass die Weltbevölkerungszahl jetzt knapp 8 Milliarden beträgt statt rund 0,5 Mrd um 1500, das hältst du in Hinsicht auf die Küstenbesiedlung nicht für relevant?
Insbesondere, wenn (optimistisch, nur 2 Grad Erwärmung angenommen) statt mit einem 10cm-Klacks mit Anstiegen zwischen 30cm und >1m bis Ende diesen Jahrhunderts gerechnet wird?
Dochdoch, das ist relevant. Für die Leute an der Küste auf jeden Fall. Nur eben nicht aufzuhalten.
Es geht um das Gestern, das Heute und das Morgen.
Gestern gab es die Politik der "Landgewinnung". Und die Tendenz, nah an der Küste zu bauen. Die Niederländer würden heute die Zuidersee so lassen wie sie war und Amsterdam ganz woanders bauen. Nun ist aber heute, die Sache ist verbockt, und man geht dort andere Wege. Sie haben ja auch die Knete, das zu machen.
Anders sieht das aus in bangladesh oder Myanmar. Wenn Sie mal gesehen haben, wie sich der Irrawadi durch die Sandplateaus pfügt, wird Ihnen angst und bange vor der Zukunft dort. Die Menschen werden umziehen müssen - mit der Hauptstadt hat man ja schon mal angefangen, naipidaw liegt nun im Inland.
New Orleans wurde mal wieder gerettet.
So geht das hin und her mit der Natur, aber die macht letztendlich was sie will, völlig unabhängig von all den frommen Wünschen der deutschen Jugend.
Würden sich diese sinnlosen Energien nur zur Hälfte auf das Verprassen der Ressourcen durch das Militär werfen, wäre der Umwelt weit mehr geholfen, und ganz easy, nachhaltig, kostengünstig.
Aber da ist der US-gesteuerte Gretakonzern natürlich nicht dabei.