Alle warten auf den Kaspischen Gipfel in Teheran - Putin wird teilnehmen

Moskau will seine Beziehungen zu Teheran stärken.
Am kommenden kaspischen Gipfel in Teheran wird
auch der russische Präsident Putin teilnehmen.

Mit dem Zustandekommen des kaspischen Gipfels hat
Ahmadi-Netschad erreicht, was er im Sommer auf seiner
zentralasiatischen Tour diplomatisch erreichen
wollte. Was er erreicht hat, kann sich sehen lassen:
Trotz US-Dauerstörfeuer konnte er sowohl Russland als
auch die drei zentralasiatischen Anrainer-Staaten des
kaspischen Meeres für die Teilnahme am kaspischen
Gipfel in Teheran gewinnen, Kasachstan, Azerbeidschan
und Turkmenistan.

Putin wird in Teheran Sergei Kiriyenko im Gepäck haben,
den Chef der russischen Atomenergie-Agentur.
Der Fertigbau des KKW Bushehr und seine Bestückung mit
Kernbrennstoff wird auf dem Programm stehen. Es soll
nun in Teheran der Endvertrag unterschrieben werden,
der alles regelt, was mit der Inbetriebnahme von Bushehr
zusammenhängt. Diesmal wird Kiriyenko jedoch nicht viel
Spielraum kriegen. Er war bisher die massgebliche Bremse
gewesen, dass Bushehr nicht schon längst ans Netz
gegangen ist.