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mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2003

Erzähl das mal einem jungen Palästinenser ...

Erzähl das mal einem jungen Palästinenser, der seit frühester Jugend
die Landraubpolitik, die "targeted killings" und jetzt Sharons
Apartheid-Wall erlebt und sieht, dass er lebenslang keine Chance
bekommt, ein normales Leben zu führen.

Dabei jammert dann in den westlichen Medien die mit Abstand größte
Militärmacht des Nahen Ostens ständig, dass ihre Existenz gefährdet
wäre und sie sozusagen in ihren Besatzungsgebieten nichts weiter als
"Selbstverteidigung" betreiben würde um ihr Existenzrecht zu sichern.

Der junge Palästinenser ist klug genug, zu sehen, dass Israel allein
seine menschenverachtende Politik nicht durchhalten könnten, würde es
nicht massiv von den USA unterstützt. Die USA geben sogar zu, dass
der militärische Überfall auf Irak als Teilaspekt den "Schutz
Israels" beabsichtigte.

Klar, dass alle Unterstützerstaaten dieser Politik, mögen sie nun
Soldaten in den Irak schicken oder Atom-Ubotte an Israel liefern,
keine Sympathie genießen und tendenziell Feinde sind.

Ist es sooo unverständlich, dass sich mit diesem Palästinenser Leute
identifizieren, die auch seine arabische Sprache sprechen, die die
gleiche Religionszugehörigkeit haben und derselben Kultur angehören?

Ob dieser politisch bewusste Palästinenser relgigiös ist oder gar
fanatisch religiös, ist hier in aller Regel den Medien gar nicht
bekannt. Dennoch ist immer die erste Behauptung: es handele sich bei
den Akteuren um radikale Islamisten.

Das ist genau so eine Propaganda, als wenn jetzt alle Widerständler
gegen den US-Imperialismus zur Al-Kaida dazugeschlagen werden.
Al-Kaida ist in dieser Form ein Phantom der westlichen Propaganda!

Eine entschiedene und faire Friedenspolitik im Nahen Osten ist die
effektivste Methode um dem Terrorismus das Wasser abzugraben, ist
jedenfalls meine feste Überzeugung.


Onliner





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