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mehr als 1000 Beiträge seit 09.11.2000

The big picture

OK, ich bin selbst schuld, weil ich angefangen habe mit den
Leichenzahlen. Ich muss aber nochmal sagen, dass mir die genauen
Zahlen ziemlich egal sind. Entscheidend ist, dass die Größenordnungen
inzwischen so sind, dass das Szenario "Krieg gegen Mass- äh damit's
weniger Tote gibt" von einem Beibehalten des durch die UNO
gefesselten Saddam nicht mehr sehr weit entfernt ist.

Ob der Quagmire bis heute nun 10.000 oder 20.000 Tote gefordert hat,
ist doch echt egal. Der wackelige Punkt sind eher die hypothetischen
Toten im zweiten Szenario, von denen man noch weniger weiß.

> > Jo mei. Zur falschen Zeit am falschen Ort und wieder ein Toter mehr.
> > Irgendwann sind die 100.000 voll und das Argument "Weniger Tote dank
> > Krieg" (sollte immer stutzig machen) ist spätestens dann hinfällig.
>
> Nicht so ungeduldig, junger Mann. Es ist schon ein riesiger
> Unterschied, ob von oben die Bomben rieseln oder man sich im Kampf
> Mann gegen Mann abmurkst.

OK, ich blicke in die Zukunft und meine wie auch die CIA, dass der
Guerillakrieg an Heftigkeit zunehmen wird. Dann geht's noch
schneller.

> > Entscheidend ist,
> > dass jeder einzelne Tote den Widerstand einerseits und die Opposition
> > in den USA andererseits anfacht.
>
> Was nutzt der Widerstand oder die
> Opposition. Im Sinne der Vermeidung von Opfern recht wenig. Höchstens
> im Sinne des Rechtbehaltens.

Ich weiß, die Diskussion ist geschmacklos. Sie wurde aber von den
Bushies begonnen, eben um den "Krieg um Tote zu vermeiden" zu
rechtfertigen. Das wird nicht mehr lange gehen.

> Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut

Oh my, Du pfeifst echt im dunklen Wald.

MfG, Birne

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Jeder soll selbst denken.
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