Nun, aber der Staat Afghanistan hat die USA nicht angegriffen und die
Regierung der Taliban hatte der US-Regierung sogar angeboten, Bin
Laden auszuliefern, wenn die USA Beweise für seine Schuld vorlegen
würden (was nach rechtstaatlichen Prinzipien, die ich den USA, aber
nicht den Taliban zubillige und daher von den USA nicht den Taliban
einfordere, eine völlig legitimie Forderung ist). Die USA haben sich
also über die rechtstaatliche Unschuldsvermutung hinweg gesetzt. Ein
Angriff war weder nötig, noch handelte es sich um einen
NATO-Verteidiungsfall. Aber so ist das mit dem Recht:
Auslegungssache. Im internationalen Recht: Auslegungssache der
Politik. Und Politik ist: Interessenvertretung. Also!
Regierung der Taliban hatte der US-Regierung sogar angeboten, Bin
Laden auszuliefern, wenn die USA Beweise für seine Schuld vorlegen
würden (was nach rechtstaatlichen Prinzipien, die ich den USA, aber
nicht den Taliban zubillige und daher von den USA nicht den Taliban
einfordere, eine völlig legitimie Forderung ist). Die USA haben sich
also über die rechtstaatliche Unschuldsvermutung hinweg gesetzt. Ein
Angriff war weder nötig, noch handelte es sich um einen
NATO-Verteidiungsfall. Aber so ist das mit dem Recht:
Auslegungssache. Im internationalen Recht: Auslegungssache der
Politik. Und Politik ist: Interessenvertretung. Also!