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  • laestern

mehr als 1000 Beiträge seit 17.01.2004

scherzkeks

sagte ich schon an anderer Stelle, und deine Argumentation verstärkt
nur noch den Eindruck.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Voelkerrecht/gutachten.ht
ml

"Damit entbehrt auch die Erklärung des sog. Bündnisfalles durch die
NATO-Vertragsstaaten am 5. Oktober 2001 ihre faktische und rechtliche
Grundlage. Art. 5 Nordatlantikvertrag ist eine Ermächtigungs- und
Verpflichtungsnorm, die im Falle eines Angriffs auf einen
Mitgliedstaat jedem anderen Mitglied die Pflicht auferlegt, zu
prüfen, was er zur Abwehr des Angriffs beisteuern kann. Das können
politische, ökonomische oder militärische Maßnahmen sein.
Voraussetzung ist jedoch, dass ein Fall der Selbstverteidigung nach
Art. 51 UN-Charta vorliegt, den Art. 5 Nordatlantikvertrag nur in
seiner kollektiven Verteidigungskomponente für die NATO-Staaten
präzisiert. Art. 5 Nordatlantikvertrag ist also keine selbständige
Ermächtigungsgrundlage, sondern direkt abhängig von Art. 51 UN-Charta
und dem Vorliegen seiner Voraussetzungen. Art. 52 UN-Charta bindet
Regionalorganisationen, von denen die NATO eine ist, in ihren
Aktivitäten zur Friedenssicherung ausdrücklich an die Ziele und
Bestimmungen der Vereinten Nationen."

Mit anderen Worten da wird rein praktisch auf legalität geschissen
und ausschlieslich nach Machtgesichtspunkten gehandelt, wo kein
Richter da kein Henker.

grüße sendet dirk
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