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411 Beiträge seit 30.06.2006

Aha

Thanil.Bernetar schrieb am 6. September 2006 16:34

> Völlig daneben. Partei und Staat sind in den USA besonders gut
> voneinander getrennt, jedenfalls viel mehr als hierzulande.

Klar. Das sieht man zb daran, dass

a) in den USA die Grenzen für Wahlkreise regelmässig zum 
   Streitobjekt zwischen den Parteien werden, weil beständig
   versucht wird, durch die Veränderung derselben die
   Wahlergebnisse zu beeinflussen

b) in den USA bei jeder Wahl die Stimmzähler & Wahlaufseher
   in der Regel Repräsentanten der beiden Parteien sind ...
   und eben nicht Angestellte des Staates.

c) es in den USA gar keine Rolle spielte, dass Bush die letzten
   zwei Wahlen in Staaten gewonnen hat, deren republikanische
   Innenminister gänzlich unparteiisch über die Stimmauszählung
   gewacht haben.

d) die staatlichen Behörden früher und besser reagieren, wenn
   republikanische Staaten (zb Florida) durch Hurrikane verwüstet
   werden ... als wenn zb so ein demokratischer Sumpf wie New Orleans
   überflutet wird.

> die New York Times ist ein liberaler Leuchtturm in der konservativer

Noam Chomsky, Manufactoring Consent. 

Die NYT, der liberale Leuchtturm hat genauso für den Irak-Krieg
gewettert und die Propaganda der Regierung unreflektiert 
nachgeplappert wie die Washington Post oder jedes andere 
wichtige Medium in den USA. Die Mär von den liberalen Medien in
den USA kannst Du meinetwegen im Kindergarten erzählen, aber glaub
nicht, dass Du hier damit durchkommst. Fakt ist: während jede
große Zeitung bei Clintons Raucherpause das Wort Impeachment
auf der ersten Seite hatte ... wirst Du bezüglich Bush lange 
suchen müssen, um das I-Wort auch nur auf Seite Drei zu finden.

Der "liberale Leuchtturm" ist nichts weiter als das kleingedruckte
Alibi der "Meinungsfreiheit" in den USA.
Aber da wo die Meinungen gemacht werden; da ist "liberal" ein 
Schimpfwort.

> werdenden Medienlandschaft der USA. Mich dünkt, du hast wirklich
> keine Ahnung von den USA.

Entweder redest Du von Dir selbst; oder Du hast noch nie auch
nur einen Milimeter unter die Oberfläche der Dinge gesehen.

> ...der allerdings die Armee nur innerhalb strengstens regulierter
> Vorschriften einsetzen darf. Verschweig das ruhig *kopfschüttel*

Ja lol. Seit wann interessiert sich seine Gnaden König George II.
noch für Gesetze? Er sagt doch selbst, dass die Bevollmächtigung
durch den Kongreß nach 911 praktisch ein Blanko-Scheck ist und 
er ALLES tun darf, was er für notwendig erachtet.

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