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mehr als 1000 Beiträge seit 05.06.2007

Klimawandel nach dem Klimawandel ist die Lösung?

"Die WMO warnt: Es wird Hunderte bis Tausende Jahre dauern, den Anstieg des Meeresspiegels und die Erwärmung der Ozeane wieder umzukehren."

Geht nicht, ist sicher auch kontraproduktiv. Das Problem ist ja nicht das CO2, sondern der schnelle Wandel. Wenn wir versuchen, das zu viele CO2 so schnell wie möglich wieder in die Erde "zurückzuficken", lösen wir damit den nächsten Klimawandel aus. Jede Anpassung an den jetzigen Klimawandel würde zunichte gemacht werden und die letzten kleinen Oasen gingen verloren.

Daher gibt es keine Rückkehr zum vorindustriellen Niveau und es ist auch gar nicht anzustreben und es ist unlauter das zu fordern.

Bei der ganzen Klimadiskussion geht es nur darum die Illusion aufrecht zu erhalten, dass wir das Problem mit technischen Mitteln in den Griff bekommen. Natürlich brauchen wir noch mehr regenerative Energien, aber vor allem müssen wir damit sparsamer umgehen. Ein "weniger" würde etwas bewirken, das ist aber im Kapitalismus nicht möglich.

Darum macht man uns glaubend, dass ein paar Bäume pflanzen, weniger Fleisch essen, Tesla fahren und mit der Wärmepumpe zu heizen die richtige Reaktion sei. Doch das alles ist nur ein Geschäft, sonst gar nichts. Die Alternative zum Diesel-Golf ist nicht der Tesla, sondern Fahrrad, Bus oder Bahn oder sich einen näher gelegenen Job zu suchen und den Urlaub am heimischen Baggersee zu verbringen. Aber wer hat heute dazu noch die Eier?

Dann kann auch von 3,267 Gt geschrieben werden, obwohl es 3267 sind, geschenkt. Wir glauben alles, was man uns sagt, das spart Energie im Kopf und das ist gut.

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