Bei den erdgeschichtlichen Klimaveränderungen gab es Ursachen außerhalb der Treibhausgase. Zum Beispiel die Plattentektonik, welche Südamerika von der Antarktis getrennt hat und so den Zirkumpolarstrom entstehen ließ, welcher dafür sorgte, dass die bis dahin eisfreie Antarktis vereiste. Ein anderes Beispiel ist das Auseinanderbrechen von Pangäa. Auch kosmische Ursachen (Milancovic-Zyklen) verändern das Klima, allerdings sind die Zeiträume viel größere (28000 bis 450000 Jahre). Dass diese Klimaveränderungen einen Anstieg des CO2 verursacht haben, liegt an der daraus folgenden geringeren Aufnahmefähigkeit der Ozeane. Allerdings gab es auch einen deutlich höheren Sauerstoffgehalt. Deswegen waren die Landtiere damals viel größer als heute.
Ein Zusammenhang muss nicht nur in einer Richtung bestehen. Sieht man an dem Beispiel Druck, Volumen und Temperatur. Dort kann jede der drei Größen für eine Veränderung verantwortlich sein. Genauso ist es auch beim Klima. Da keine der bekannten Ursachen für die jetzige Klimaveränderung in Frage kommt, bleiben nur die Treibhausgase.