Johannes Lucius schrieb am 19.03.2025 22:19:
Alles was du genannt hast und fälschlicherweise oder wahrscheinlich absichtlich ausgeschlossen hast, spielt wahrscheinlich ein Rolle. Das CO2 ist es aber ganz sicher nicht. Ich wiederhole es nochmal: Das CO2 folgt der Temperaturveränderungen und nicht umgekehrt. Das hat die Untersuchung der Wostok Eisbohrkerne eindeutig nachgewiesen.
Ohne menschlichen Einfluss werden durch Erdbahnparameter Eis- und Warmzeiten innerhalb unseres Eiszeitalters ausgelöst. Genaueres hier:
https://www.scinexx.de/news/geowissen/die-naechste-eiszeit-beginnt-in-10-000-jahren/
Wenn eine Warmzeit dadurch ausgelöst wird, schmelzen Gletscher z. B. in Norddeutschland ab. Der freigelegte Erdboden enthält organisches Material der letzten Warmzeit die vom Eis bedeckt war und nun verrottet, dadurch werden CO2 und Methan frei.
Hier folgt also CO2 dem initialen Temperaturanstieg und sorgt nun seinerseits für einen weiteren Temperaturanstieg. Und dann ist es da, die neue Warmzeit innerhalb unseres Eiszeitalters, so geschehen vor 11.000 Jahren.
Jetzt aber sorgen wir, 11.000 Jahre später, für einen weiteren CO2 Anstieg und dadurch steigt die Temperatur weiter an, was wiederum heutige Permafrostböden abschmilzt, doch nun nicht in Norddeutschland, sondern in Kanada und Russland, was für einen weiteren CO2 und Methan Anstieg sorgt, was wiederum noch weiter die Temperatur steigen lässt.
-> Also ja, beim natürlichen Wechsel von Eis- und Warmzeiten ist nicht das CO2 die Ursache sondern sich verändernde Erdbahnparameter, deshalb steigt initial hier die Temperatur an, ohne dass CO2 dazu benötigt wird. - Nur ist das halt aktuell nicht der Fall, sondern war es vor 11.000 Jahren.
Wen es interessiert wie CO2 die Wärmeenergie am ungehinderten Abstrahlen ins All behindert, und damit für diesen isolierenden Effekt sorgt, der kann es hier nachlesen:
https://www.quantamagazine.org/physicists-pinpoint-the-quantum-origin-of-the-greenhouse-effect-20240807/
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.03.2025 21:39).