Rheinpreusse schrieb am 20.03.2025 10:21:
Bei einem CO2-Konto setzt dann auch wieder Ablasshandel ein. Den man sich leisten können muss.
Aber wie konkret, in meinem Gedankengang?
Man nehme an,
- jeder Mensch würde 10 Tonnen CO2-Kontingent im Jahr bekommen
- alle gekauften Dinge würden auf das Kontingent angerechnet werden
- für jede weitere Tonne würde man z.B. eine Woche ins Gefängnis wandern (=> explizit Freiheitsstrafe, keine Geldstrafe, damit nicht einfach Menschen mit entsprechendem Geldbeutel die Strafe als CO2-Steuer ansehen)
Wenn ich nichts übersehe, ginge Ablasshandel nur über einen Schwarzmarkt.
Und neben dem Datenschutz sehe ich die wahrscheinliche Entstehung dieses Schwarzmarkts als den gewichtigsten Grund, warum ich es für eine schlechte Idee halte, diesen Gedankengang in die Praxis umsetzen zu wollen.