Die logarithmische Beziehung zwischen CO₂-Konzentration und Temperaturanstieg ist ein gut etabliertes Konzept in der Klimawissenschaft. Hier sind einige wissenschaftliche Quellen und Erklärungen dazu:
Wichtige Quellen:
Arrhenius (1896) – Erste theoretische Berechnungen
Svante Arrhenius erkannte erstmals, dass die Erwärmung durch CO₂ nicht linear, sondern logarithmisch ist.
Quelle: Arrhenius, S. (1896). "On the Influence of Carbonic Acid in the Air upon the Temperature of the Ground." Philosophical Magazine and Journal of Science.
IPCC-Berichte
Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) beschreibt in mehreren Berichten die logarithmische Abhängigkeit von CO₂ und Strahlungsantrieb.
Beispielsweise im AR6-Bericht (2021) steht:
"The forcing due to CO₂ increases approximately logarithmically with concentration."
Quelle: IPCC, AR6, Working Group I, Kapitel 7.3
Fachartikel & Lehrbücher
Myhre et al. (1998) berechneten die Strahlungsantriebsformel für CO₂:
ΔF=5.35×ln(C/C0)
ΔF=5.35×ln(C/C0 )
Hier ist ΔFΔF der Strahlungsantrieb (W/m²),
CC die aktuelle CO₂-Konzentration,
C0C0 die Ausgangskonzentration.
Quelle: Myhre, G., et al. (1998). "New estimates of radiative forcing due to well-mixed greenhouse gases." Geophysical Research Letters.
Warum logarithmisch?
CO₂ absorbiert Infrarotstrahlung in bestimmten Wellenlängenbereichen.
Diese Banden sättigen sich mit zunehmender Konzentration.
Zusätzliche CO₂-Moleküle verstärken den Treibhauseffekt weiter, aber mit abnehmendem Grenznutzen.