Bettina Di Monaco schrieb am 25.01.2024 21:49:
Wie ich gerade gesehen habe, wird die PROPHYLAXE durch die gesetzlichen Krankenkassen finanziert, d.h. es nehmen Menschen diese knappen Medikamente, die NICHT HIV-positiv sind, sondern einfach nur ungeschützten Geschlechtsverkehr haben wollen.
Siehe hier: https://www.rbb-online.de/rbbpraxis/rbb_praxis_service/gesundes-wissen/arzneimittel-medikamente/-die-prep-ist-ein-gesamtpaket-.html
Mal abgesehen von der Diskussion darüber, ob wirklich die Gemeinschaft der gesetzlich Versicherten Leuten ihre PROPHYLAXE-Medikamente zahlen sollten, die einfach nur ein Kondom hernehmen könnten: Aber sollten nicht die schon ERKRANKTEN diese Medikamente erhalten, für die es fürchterliche Auswirkungen hat, wenn sie den HI-Virus nicht mit diesen Medikamenten unterdrücken können?
Was ist das für ein Irrsinn? Das ist so, als würden Raucher propylaktisch Krebsmedikamente nehmen, um keinen Lungenkrebs zu bekommen, während Lungenkrebskranke um ihre Therapie bangen müssen.
Dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein. Ist denn jeder Rest von Pragmatismus aus der Politik verschwunden?
Na unter Propylaxe fällt wohl auch die Pille. Die Verhütungspille etwa wird für Frauen bis 18 Jahre vollständig von der Kasse bezahlt, bis zum 22. Lebensjahr ist lediglich eine Zuzahlung nötig. Sollte man auch komplett streichen. Schwangerschaft ist keine Krankheit.