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Re: Das Auftauen des Permafrostbodens in Sibirien

Maxim Issajew schrieb am 24.08.2019 13:08:

venice12 schrieb am 24.08.2019 12:58:

hat u.a. auch zur Folge, daß der Pegel der Lena um fast 2 1/2m gefallen ist und sie kaum noch schiffbar ist. Die Siedlungen am Fluß sind aber nur per Schiff zu versorgen. Die Zuflüsse erreichen die Lena nicht mehr, sondern versickern in den entstandenen tieferen Sümpfen.

Sie wissen schon, das in der Schneeschmelze der Pegel der lena um bis zu 25 m steigt?
Und Sie wissen auch, das folgerichtig nach der Schneeschmelze der Pegel der Lena um bis zu 25 m fällt?
Welchen Bezugspegel haben Sie denn gewählt?

Hier gibt es zwar keine Pegel, aber Abflußmengen:
http://www.r-arcticnet.sr.unh.edu/v4.0/Tiles/arctic7.html
Über den größten Teil des Jahres tut sich so gut wie nichts. Dann dürfte die Schiffahrt aber nicht durch zu geringe Wassertiefen (Diese entscheiden, Pegel sind oft historisch bedingt mit einem Offset behaftet und, entscheidender, liegen sie nicht an den kritischen Stellen wie Sandbänke oder Felsschwellen.) sondern durch Eisgang bzw. totale Vereisung verhindert werden. Es bleiben dann vielleicht noch 3 Monate für die Schiffahrt. Was in dieser Zeit nicht geschafft wird kann dann im Winter per LKW geliefert werden.

Und die Sümpfe müssen doch irgendwann auch mal vollgelaufen sein? Dann wirken sie eher ausgleichend im Jahresgang.

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