Helmchen schrieb am 17.02.2024 09:49:
Kurz vor der letzten Präsidentschaftswahl in Russland wurde der (Ex-)Spion Skripal vergiftet. Der ehemalige Chefredakteur von Telepolis Rötzer schrieb damals eine Reihe von Artikeln, weshalb das westliche Narrativ, nur Putin könne Skripal mit Novitschok vergiftet haben, nicht zu den bekannten Fakten passte. Eine von Rötzers Hypothesen war, dass der Fall auch etwas mit dem ganz in der Nähe des Vergiftungsortes befindlichen britischen Chemiewaffenlabor Porton Down zu tun haben könnte.
Welchen Vorteil Putin durch so einen im Westen vielberichteten Skandal kurz vor der für ihn wichtigen Wahl haben sollte, konnte nicht überzeugend dargelegt werden.Auch jetzt: Der Prozess gegen Nawalny wurde öffentlich übertragen. Wo könnten sonst auch die aktuell überall gebrachten Artikel "Und gestern sah Nawalny vor Gericht noch so gesund aus!" die Bilder hernehmen? Ich kann keinen Vorteil für Putin sehen, dass Nawalny nun kurz vor der Wahl angeblich gestorben sei, da seine Partei bei der letzten Wahl ohnehin nur 2-3% der Stimmen erhielt. Welche Parallelen könnte es also noch geben zwischen den "Fällen" Skripal und Nawalny?
Der britsche Geheimdienst war eventuell in beiden Fällen aktiv?