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mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2001

Kapitalismus

Wir bewegen uns hier in der EU in genau die gleiche Richtung. Die
ganze Welt driftet langsam dorthin: Nationalstaaten sind ein Relikt
der Vergangenheit, aber ihre Existenz ist dennoch nicht wirklich
bedroht, da die neuen hierarchischen Machtpyramiden, nämlich die
global agierenden Konzerne, sie immer noch brauchen, um die Arbeiter
zu kontrollieren und für halbwegs stabile Verhältnisse zu sorgen; ach
ja, und dann natürlich auch noch, um ihr Konzerneigentum gegen die
Habenichtse zu schützen. Weiterhin können natürlich die Konzerne auch
immer ganz gut verschiedene Staaten gegeneinander ausspielen.

Letztendlich wird der Kapitalismus weltweit am Ende doch noch für
ausgeglichene Verhältnisse sorgen: Es wird überall aussehen wie in
der dritten Welt. Die Reichen werden sich von den Armen mehr und mehr
abschotten, und die Staaten sorgen mit Programmen verschiedenster Art
dafür, daß die Armen den Reichen nicht gefährlich werden und
einigermaßen ruhig bleiben.
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