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  • kurt87

mehr als 1000 Beiträge seit 21.11.2016

Bevölkerungsexplosion und der daraus resultierende Kriegsindex

Am Anfang steht immer eine Bevölkerungsexplosion, in nur wenigen Jahrzehnten vervielfacht sich die dortige Bevölkerung.

In den Jahren 1960 bis 2017 stieg die Bevölkerungszahl in Algerien von 11,12 Millionen auf 41,32 Millionen Einwohner. Dies bedeutet einen Anstieg um 271,4 Prozent in 57 Jahren.

Was sich in vielen Ländern des Afrikanischen Kontinentes dann meistens abspielt, dass beschreibt der Autor Gunnar Heinsohn, sehr plastisch und anschaulich. Er beschreibt die Dramatik mit dem sogenannten Kriegsindex. Der Kriegsindex beschreibt das Verhältnis von älteren Männern, die sich auf Ihren Lebensabend vorbereiten und den jüngeren Männern, die diese frei werdenden Stellen besetzen wollen.
In Afrika liegt dieser Index meistens um den Faktor 5, als Vergleich bei uns in Deutschland nur bei 0,66.
Das heißt dann, bei einem Index von 5 versuchen ca. 5000 junge Männer einen Job zu bekommen, aber nur ca. 1000 alte Männer verabschieden sich aus dem Arbeitsleben.
Das Resultat ist dann aber immer das gleiche, es gibt Unruhen und Bürgerkriege und die überschüssige Bevölkerung begibt sich dann in andere Länder, der Überschuss an jungen Männern wird quasi exportiert.

Bruderkriegsindex der arabischen Aufstände

Algerien und Libanon ähneln Tunesien, haben zusätzlich aber während des Rückganges von 6-7 Geburten pro Frau auf heute 1,8 ihren Jungmännerüberschuss ungemein blutig abgebaut – durch 150.000 Tote zwischen 1975 und 1990 in der Levante und bald 200.000 Tote zwischen 1990 und 2000 im Maghreb. Damals hatten auch diese Länder einen Index von 5.

https://www.achgut.com/artikel/bruderkriegsindex_der_arabischen_aufstaende/

So wie es aussieht, muss wohl Europa/Deutschland, ob es will oder nicht, den Millionenfachen Überschuss an jungen Männern vom Afrikanischen Kontinent aufnehmen.
Vielleicht werden das dann ja, die so dringend benötigten Fachkräfte sein, die speziell Deutschland unbedingt braucht. Deutschland kann sich dann, auf einen nie abreißenden Zuzug von vielen hunderttausenden von Fachkräften freuen und das über viele Jahrezehnte lang. An einen Überschuss von jungen Männern, wird es den Afrikanischen Kontinent nicht mangeln, siehe dramatische Bevölkerungsentwicklung in Afrika bis zum Jahr 2050.

In Afrika findet seit 1950, eine gigantische Bevölkerungsexplosion statt, dort lebten um 1950 nur ca. 230 Millionen Menschen und wahrscheinlich werden es schon im Jahr 2050, dann über 2500 Millionen sein.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.03.2019 23:12).

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