Chrysophylax schrieb am 18. Januar 2013 13:28
> Die stärkste Waffe gegen Gewalt und Fanatismus ist imo (Aus)Bildung.
Ganz so sicher bin ich da nicht. Zum einen bilden gerade die
(Aus)Gebildeten normalerweise den Kopf der Fanatischen und
Gewalttätigen, zum anderen agieren Gebildete typischerweise nicht
ethisch oder moralisch hochstehender als Ungebildete. Meine beiden
Lieblingsbeispiele sind die Jahre nach der frz. Revolution (la
terreur z.B.) und als aktuelles Beispiel das beobachtete Faktum, dass
in Tunesien gerade Studenten und Akademiker an der vordersten Front
an der Islamisierung mitwirken.
Gleichzeitig gebe ich Dir auch ein Stück weit recht: Es hilft
ungemein, wenn Menschen erkennen, wie es anderen Menschen ergeht, und
dass ihr Schicksal nicht das einzig mögliche ist und deshalb nicht
unabwendbar ist. Das setzt tatsächlich Bildung voraus, um die
Fähigkeiten und Möglichkeiten zu erlangen, über den eigenen
Gartenzaun hinauszuschauen.
> Die stärkste Waffe gegen Gewalt und Fanatismus ist imo (Aus)Bildung.
Ganz so sicher bin ich da nicht. Zum einen bilden gerade die
(Aus)Gebildeten normalerweise den Kopf der Fanatischen und
Gewalttätigen, zum anderen agieren Gebildete typischerweise nicht
ethisch oder moralisch hochstehender als Ungebildete. Meine beiden
Lieblingsbeispiele sind die Jahre nach der frz. Revolution (la
terreur z.B.) und als aktuelles Beispiel das beobachtete Faktum, dass
in Tunesien gerade Studenten und Akademiker an der vordersten Front
an der Islamisierung mitwirken.
Gleichzeitig gebe ich Dir auch ein Stück weit recht: Es hilft
ungemein, wenn Menschen erkennen, wie es anderen Menschen ergeht, und
dass ihr Schicksal nicht das einzig mögliche ist und deshalb nicht
unabwendbar ist. Das setzt tatsächlich Bildung voraus, um die
Fähigkeiten und Möglichkeiten zu erlangen, über den eigenen
Gartenzaun hinauszuschauen.