do_nym schrieb am 18. Januar 2013 10:54
> Geheuchelte Empörung
> bei den Kolonialisten angesichts des Massakers.
Bei den Chinesen? Was haben die denn geheuchelt?
> Es ist vollkommen lächerlich, anzunehmen, der Angriff sei ohne
> Rückendeckung der Länder angeordnet worden, deren Fremdarbeiter die
> Gasvorkommen in der algerischen Wüste ausbeuten.
So ein dilettantischer Angriff kann nur auf eigene Faust erfolgt
sein, sonst hätten sich die Heimatländer der ausländischen Geiseln
nicht so sauer über die Nullinformationspolitik der Algerier
geäussert.
> Dieser Schein wird nach aussen hin aufrecht erhalten, damit Hollande
> & seine Kumpane ihrer Bevölkerung nicht erklären müssen, warum sie so
> leichtfertig mit Menschenleben umspringen.
Toll ausgedacht, alter Schwede. Blöd nur, dass Hollande gar nicht
gefragt wurde von den Algeriern.
> Die algerische Armee wurde
> offensichtlich benutzt, um die Drecksarbeit für die Konzerne zu
> machen.
Für den algerischen Staatskonzern Sonatrach, meinst du wohl. Nö, der
ist auch nicht von der algerischen Regierung um Erlaubnis für den
Angriff auf die Geiselnehmer gefragt worden. Du phantasierst einfach
nur so vor dich dahin.
> Auf diese Weise senden die westlichen Rohstoffjunkies ein
> blutiges Signal an die Geiselnehmer ohne sich selbst die Hände
> schmutzig zu machen.
Sonatrach sendet keine blutigen Signale, genauso wenig wie Statoil
oder BP. Schon gar nicht an verrückte Schwerbewaffnete. Ne ne, das
ging alleine von den Algeriern aus. Die haben schon lange lange
Erfahrung mit diesen Brüdern und wissen, wie man mit denen
diskutiert.
> Die Ölkonzerne selbst dürften vor einer Welle von Kündigungen und
> schwierigen Vertragsverhandlungen stehen. Wer jetzt noch als
> westlicher Kontraktnehmer auf einem Gas- oder Ölfeld in Nordafrika
> anheuert, muss lebensmüde oder ausgesprochen gierig sein.
Erstens, die meisten Tote waren Algerier, hast du das geschnallt?
Zweitens: dann werden halt die Förderstätten besser bewacht werden.
Stacheldraht, Wachtürme, MGs, Drohnen, Minenfelder...
Drittens: ohne gute Bezahlung geht sowieso kein Ausländer -ausser
vielleicht Chinesen- wochen- oder monatelang mitten in die Sahara.
> Geheuchelte Empörung
> bei den Kolonialisten angesichts des Massakers.
Bei den Chinesen? Was haben die denn geheuchelt?
> Es ist vollkommen lächerlich, anzunehmen, der Angriff sei ohne
> Rückendeckung der Länder angeordnet worden, deren Fremdarbeiter die
> Gasvorkommen in der algerischen Wüste ausbeuten.
So ein dilettantischer Angriff kann nur auf eigene Faust erfolgt
sein, sonst hätten sich die Heimatländer der ausländischen Geiseln
nicht so sauer über die Nullinformationspolitik der Algerier
geäussert.
> Dieser Schein wird nach aussen hin aufrecht erhalten, damit Hollande
> & seine Kumpane ihrer Bevölkerung nicht erklären müssen, warum sie so
> leichtfertig mit Menschenleben umspringen.
Toll ausgedacht, alter Schwede. Blöd nur, dass Hollande gar nicht
gefragt wurde von den Algeriern.
> Die algerische Armee wurde
> offensichtlich benutzt, um die Drecksarbeit für die Konzerne zu
> machen.
Für den algerischen Staatskonzern Sonatrach, meinst du wohl. Nö, der
ist auch nicht von der algerischen Regierung um Erlaubnis für den
Angriff auf die Geiselnehmer gefragt worden. Du phantasierst einfach
nur so vor dich dahin.
> Auf diese Weise senden die westlichen Rohstoffjunkies ein
> blutiges Signal an die Geiselnehmer ohne sich selbst die Hände
> schmutzig zu machen.
Sonatrach sendet keine blutigen Signale, genauso wenig wie Statoil
oder BP. Schon gar nicht an verrückte Schwerbewaffnete. Ne ne, das
ging alleine von den Algeriern aus. Die haben schon lange lange
Erfahrung mit diesen Brüdern und wissen, wie man mit denen
diskutiert.
> Die Ölkonzerne selbst dürften vor einer Welle von Kündigungen und
> schwierigen Vertragsverhandlungen stehen. Wer jetzt noch als
> westlicher Kontraktnehmer auf einem Gas- oder Ölfeld in Nordafrika
> anheuert, muss lebensmüde oder ausgesprochen gierig sein.
Erstens, die meisten Tote waren Algerier, hast du das geschnallt?
Zweitens: dann werden halt die Förderstätten besser bewacht werden.
Stacheldraht, Wachtürme, MGs, Drohnen, Minenfelder...
Drittens: ohne gute Bezahlung geht sowieso kein Ausländer -ausser
vielleicht Chinesen- wochen- oder monatelang mitten in die Sahara.