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  • klarobello

mehr als 1000 Beiträge seit 18.05.2017

Ablehnung von Waffenlieferungen ist eine pragmatische Entscheidung

Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden Angegriffenen zu helfen. Wenn allerdings die Gefahr einer Eskalation besteht, dass daraus ein grosser Krieg entsteht, sieht die Sache anders aus. Man muss abwägen, wie weit Leid vergrössert wird. Ein europäischer Krieg wäre ein vielfach grösseres Leid, als das jetzige Leid in der Ukraine. Weil Russland mit konventionellen Waffen nicht besonders stark ist, wie man sieht, besteht die Gefahr, dass es Atomwaffen einsetzt, was nochmal eine vervielfachung des Leides bedeuten würde. Dagegen wäre das Leid der Ukraine unter russischer Beherrschung wesentlich geringer.

Grösste Leidminimierung bei Inkaufnahme von Ungerechtigkeit sollte das Grundprinzip sein.

Gerade erleben wir eine Stufe der Eskalation: Ein paar Fachleute haben per Gutachten erklärt, dass De nicht zur Kriegspartei wird, wenn es ukrainische Soldaten an zu liefernden Schweren Waffen ausbildet. Auf solch vagen und wackeligen Entscheidungen soll der Fortbestand eines ganzen Kontinents ruhen!!

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