Schnitzelmitkartoffelsalat schrieb am 03.05.2022 14:26:
Ach, in Kriegszeiten sollen Pazifisten ruhig sein, weil das ja den Gegner stärken würde? Schon mal was von der Weißen Rose und anderen Antifaschisten gehört? Nein? Wundert mich nicht.
Noe, sie sollen sich nicht auf eine Seite schlagen.
Dabei vergessen wer für "Kompromisse" letztendlich zuständig ist.
In diesem Fall Russland.
Möge Alice Schwarzer und die anderen "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" - Vertreter bitte den Zug nach Moskau nehmen und dort ihr pazifistisches Wirken zum Erfolg führen.
Pazifismus ist immer wichtig. Dass der Pazifismus derzeit verloren hat, können wir unseren Medien verdanken, die die Bandbreite des Konflikts nie darlegten und auf dümmliche populistische Phrasen und Propaganda heruntergebrochen hat.
Ach, die Medien sind mal wieder Schuld.
Welche denn?
Die Einheitsmedien, auch durch tote Journalisten erreicht, in Russland?
Oder die Bild-Zeitung?
Oder das Internet?
Oder die Trollfabriken in St. Petersburg?
Wer da genau?
Ansonsten gäbe es Berichte über die Spaltung der Ukraine vor 2014, über die verheerende EU- und US Politik in der Ukraine und darüber, dass die Ukraine als Hotspot für Rechtsextreme und Neonazis gilt.
Aha, wieder mal die russischen Medien.
Naja, die müssen es ja wissen - die haben den Kampf und die Regierung in Kiew schließlich auch verloren.
In Antifa kreisen weiß man sowas, in rechten Regierungskreisen sieht man bei sowas gerne weg, vor allem wenn eine lang geplante US Agenda auf dem Speiseplan seht.
Der russische Einkaufszettel ist allerdings gerade aktuell.
Da helfen auch keine Nebenkriegsschauplätze.