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  • kamka

mehr als 1000 Beiträge seit 01.05.2002

Ein uralte Fragestellung

Schon die Mediziner der Antike stellten bei ihren
Manipulationen am Gehirn fest, daß sich mit den
dortigen Veränderungen der Geist des Menschen änderte.

Allerdings hatten sie noch keine Vorstellung
von dem, was das Gehirn als Organ für Funktionen hat.

Später kam dann durchaus die Einsicht, daß das Denken
und Bewußrsein irgend etwas mit der Substanz im
Schädel zu tun hat. Daraus entwickelte sich dann
als Kompromiss die Vorstellung, daß die Substanz,
der Stoff, die Materie des Gehirns und der Geist
zusammengehören, aber unabhängig voneinander sind:
die Denkrichtung des Dualismus.

Heute liegen unabweisbare Erkenntnisse der Pathologie
vor, daß der Geist oder allgemeiner, das Ideelle auf
das Substrat des Gehirns angewiesen ist, davon abhängig
ist, in der Form, daß  ohne das Gehirn des Menschen
nicht sein Geist existieren kann.

Damit ist aber nun nicht ausgesagt, daß das Ideelle,
also auch die Ideen "gleichzusetzen" ist mit der
Substanz des Gehirns, sondern eine Eigenschaftr dieser
Substanz ist. Weiterhin verfügt sie nicht nur über die
Eigenschaft der Speicherung und Bildung vo Ideen, sondern
auch über die phönomenale Fähigkeit, andere Ideen in ihrem
Gehalt von anderen Gehirnen oder abgebildeten Formen (z.B.
aus Büchern) im Rehmen einer Widerspioegrlung zu übernehmen
und sich anzueignen.

Und damit ist auch die Frage der Herausbildung des Bewußtseins
gegeben. Ein sehr aktuelle wissenschaftliche Sicht kommt dazu
von Gerald M. Edelman, dessen Veröffentlichung: "Gehirn und
Geist. Wie aus Materie Bewußtsein entsteht" ungekürzt im Jahre
2004 im Deutschen Taschenbuchverlag (Nr. 34 074) erschienen ist.   
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