MIDNIGHT BLUE schrieb am 15. April 2005 2:04
> nicht systemkonform schrieb am 15. April 2005 0:26
>
> > Und genau das ist im heute vom Westen besetzten und zerstörten
> > Jugoslawien der Fall.
>
> Jugoslawien war ein künstliches Gebilde.
So wie jeder andere Staat auch.
> Das es auseinandergebrochen
> ist lag nicht am Westen.
Die Fakten sagen etwas anderes. Mach dich mal schlau:
"On November 5th 1990, the U.S. House and Senate passed Foreign
Operations Appropriation Law 101-513 calling for the cut-off of aid
and credits to Yugoslavia, knowing full well the destabilising effect
that this would have, since conducting trade without credits is
virtually impossible in the modern world. At this time there was no
civil war, no republic had seceded and the United States was not
engaged in any public dispute with Yugoslavia."
http://www.icdsmireland.org/resources/background/2003/mockery-history
.htm
"...
Dabei leistete Deutschland, die Regierung Kohl/Genscher,
Schrittmacherdienste im Verfolgen einer freilich älteren traditionell
antiserbischen Teufelei Österreich-Ungarns und des Papsttums. Und
1914 forderte Wilhelm II.: »Mit den Serben muss aufgeräumt werden,
und zwar bald. Jetzt oder nie!« Jahrzehnte später suchte Hitler die
»serbische Verbrecherclique« endgültig zu beseitigen. Ein halbes
Jahrhundert darauf, am 24. Mai 1992, nannte Außenminister Klaus
Kinkel die Aufgabe der deutschen Politik: »Wir müssen Serbien in die
Knie zwingen«.
Der diplomatische Versuch, die Bundesrepublik Jugoslawien zu
destabilisieren, in möglichst viele Gebiete und Gruppen aufzulösen,
zu zerbrechen, war durch die USA und Deutschland spätestens zu Beginn
der achtziger Jahre erfolgt, die faktische Zerschlagung der
jugoslawischen Souveränität aber zu Beginn der neunziger Jahre.
Deutschland hatte damals Slowenien und Kroatien im Alleingang - gegen
EU, UNO, KSZE - anerkannt; Kanzler Kohl konstatierte »einen großen
Erfolg für uns«.
Es war der Schritt, der zum Krieg führte, zum Sezessionskrieg, zu
einer Reihe von Sezessionskriegen. »Es war das erste Mal«, so
seinerzeit ein deutscher Diplomat, »dass Deutschland andere dazu
brachte, zu tun, was sie nicht wollten. Wir hatten ein paar
Verbündete, nicht sehr viele, plus den Papst."
..."
http://www.deschner.info/index.htm?/de/werk/33/leseprobe.htm
Illegal German Weapons to Croatia and Bosnia Fuel the Balkan Conflict
http://128.121.186.47/ISSA/reports/Balkan/Oct3192.htm
800 Millionen Mark für einen Bürgerkrieg
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15356/1.html
US slams Germany for Yugoslav war(1991)
http://www.klick-nach-rechts.de/germany/croatia.htm
Aufrüstung Kroatiens durch Deutschland
http://www.realization.info/pol/jugo/8.html
Die Rolle der Bundesrepublik bei der Vorbereitung des Kosovo-Krieges
http://www.matthiaskuentzel.de/artikel.php?artikelID=38
How Germany backed the KLA
http://emperors-clothes.com/news/europ.htm
> Jugoslawien gewinnt durch Tito eine weit
> größere Bedeutung, als es seiner Größe und Wirtschaftskraft
> entspricht. Das ist nicht zuletzt eine Folge seines Bruchs mit
> Stalins Moskau 1948, der das blockfreie Land zu einem Angelpunkt des
> Kräftegleichgewichts in Europa macht und ihm zugleich erhebliche
> Wirtschaftshilfe aus dem Westen sichert. Tito sagte einmal: "Ich
> regiere ein Land mit zwei Alphabeten, drei Sprachen, vier Religionen
> und fünf Nationalitäten, die in sechs Republiken leben, von sieben
> Nachbarn umgeben sind und mit acht Minderheiten auskommen müssen,".
> So etwas kann nur von einem Diktator zusammengehalten werden.
Du irrst, schliesslich existierte Jugoslawien auch 10 Jahre lang ohne
Tito bis der Westen damit begann Jugoslawien zu destabilisieren, zu
terrorisieren und zu bombardieren.
Du weißt offenbar absolut gar nichts darüber, welche Rolle der Westen
bei der Zerschlagung Jugoslawiens gespielt hat.
> > Multis haben ein Auge auf Bosniens Ölfelder geworfen
>
> Den Quatsch glaubst du doch selbst nicht.
Leugnest du etwa die Existenz von Ölfeldern auf dem Balkan?
> > Das ärgerte die Hohenpriester des Neoliberalismus. Anfang 1999, auf
> > dem Gipfel von Davos, kritisierte Tony Blair Belgrad - nicht etwa für
> > dessen Umgang mit dem Kosovo, vielmehr, weil Belgrad kein
> > “Wirtschaftsreform”- Programm in Angriff nahm.
>
> Warum soll man etwas in einen Topf schmeißen der keinen Boden hat.
> Mit dem Zusammenbruch des soz. Lagers hat das "alte Jugoslawien"
> seine Bedeutung verloren. Serbien, als Einzelstaat, ist ein kleines,
> wirtschaftlich unbedeutendes Land, daß die meisten Menschen nur vom
> Uraub oder von der "serbischen Bohnensuppe" kennen.
Für den Westen bedeutend genug, um es zu bombardieren und zu
kolonisieren.
> > "Ausverkauft - In Serbien ist die Übernahme der Produktionsmittel
> > durch westliches Kapital fast abgeschlossen"
> > http://www.jungewelt.de/2003/09-23/007.php
>
> Was haben wir uns da wohl ins Land geholt?
Räuber.
> > Die deutsche Presse bezeichnet den Balkan ja schon wieder als
> > "Hinterhof" und den dt. Besatzungssektor in alter Kolonialmanier als
> > "Schutzgebiet".
>
> Serbien ist der Hinterhof, aber nicht in dem Sinne wie du es meinst.
Du meinst wohl: "wie es die deutsche Presse meint."
> Es ist einfach das Letzte.
Antiserbe?
> nicht systemkonform schrieb am 15. April 2005 0:26
>
> > Und genau das ist im heute vom Westen besetzten und zerstörten
> > Jugoslawien der Fall.
>
> Jugoslawien war ein künstliches Gebilde.
So wie jeder andere Staat auch.
> Das es auseinandergebrochen
> ist lag nicht am Westen.
Die Fakten sagen etwas anderes. Mach dich mal schlau:
"On November 5th 1990, the U.S. House and Senate passed Foreign
Operations Appropriation Law 101-513 calling for the cut-off of aid
and credits to Yugoslavia, knowing full well the destabilising effect
that this would have, since conducting trade without credits is
virtually impossible in the modern world. At this time there was no
civil war, no republic had seceded and the United States was not
engaged in any public dispute with Yugoslavia."
http://www.icdsmireland.org/resources/background/2003/mockery-history
.htm
"...
Dabei leistete Deutschland, die Regierung Kohl/Genscher,
Schrittmacherdienste im Verfolgen einer freilich älteren traditionell
antiserbischen Teufelei Österreich-Ungarns und des Papsttums. Und
1914 forderte Wilhelm II.: »Mit den Serben muss aufgeräumt werden,
und zwar bald. Jetzt oder nie!« Jahrzehnte später suchte Hitler die
»serbische Verbrecherclique« endgültig zu beseitigen. Ein halbes
Jahrhundert darauf, am 24. Mai 1992, nannte Außenminister Klaus
Kinkel die Aufgabe der deutschen Politik: »Wir müssen Serbien in die
Knie zwingen«.
Der diplomatische Versuch, die Bundesrepublik Jugoslawien zu
destabilisieren, in möglichst viele Gebiete und Gruppen aufzulösen,
zu zerbrechen, war durch die USA und Deutschland spätestens zu Beginn
der achtziger Jahre erfolgt, die faktische Zerschlagung der
jugoslawischen Souveränität aber zu Beginn der neunziger Jahre.
Deutschland hatte damals Slowenien und Kroatien im Alleingang - gegen
EU, UNO, KSZE - anerkannt; Kanzler Kohl konstatierte »einen großen
Erfolg für uns«.
Es war der Schritt, der zum Krieg führte, zum Sezessionskrieg, zu
einer Reihe von Sezessionskriegen. »Es war das erste Mal«, so
seinerzeit ein deutscher Diplomat, »dass Deutschland andere dazu
brachte, zu tun, was sie nicht wollten. Wir hatten ein paar
Verbündete, nicht sehr viele, plus den Papst."
..."
http://www.deschner.info/index.htm?/de/werk/33/leseprobe.htm
Illegal German Weapons to Croatia and Bosnia Fuel the Balkan Conflict
http://128.121.186.47/ISSA/reports/Balkan/Oct3192.htm
800 Millionen Mark für einen Bürgerkrieg
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15356/1.html
US slams Germany for Yugoslav war(1991)
http://www.klick-nach-rechts.de/germany/croatia.htm
Aufrüstung Kroatiens durch Deutschland
http://www.realization.info/pol/jugo/8.html
Die Rolle der Bundesrepublik bei der Vorbereitung des Kosovo-Krieges
http://www.matthiaskuentzel.de/artikel.php?artikelID=38
How Germany backed the KLA
http://emperors-clothes.com/news/europ.htm
> Jugoslawien gewinnt durch Tito eine weit
> größere Bedeutung, als es seiner Größe und Wirtschaftskraft
> entspricht. Das ist nicht zuletzt eine Folge seines Bruchs mit
> Stalins Moskau 1948, der das blockfreie Land zu einem Angelpunkt des
> Kräftegleichgewichts in Europa macht und ihm zugleich erhebliche
> Wirtschaftshilfe aus dem Westen sichert. Tito sagte einmal: "Ich
> regiere ein Land mit zwei Alphabeten, drei Sprachen, vier Religionen
> und fünf Nationalitäten, die in sechs Republiken leben, von sieben
> Nachbarn umgeben sind und mit acht Minderheiten auskommen müssen,".
> So etwas kann nur von einem Diktator zusammengehalten werden.
Du irrst, schliesslich existierte Jugoslawien auch 10 Jahre lang ohne
Tito bis der Westen damit begann Jugoslawien zu destabilisieren, zu
terrorisieren und zu bombardieren.
Du weißt offenbar absolut gar nichts darüber, welche Rolle der Westen
bei der Zerschlagung Jugoslawiens gespielt hat.
> > Multis haben ein Auge auf Bosniens Ölfelder geworfen
>
> Den Quatsch glaubst du doch selbst nicht.
Leugnest du etwa die Existenz von Ölfeldern auf dem Balkan?
> > Das ärgerte die Hohenpriester des Neoliberalismus. Anfang 1999, auf
> > dem Gipfel von Davos, kritisierte Tony Blair Belgrad - nicht etwa für
> > dessen Umgang mit dem Kosovo, vielmehr, weil Belgrad kein
> > “Wirtschaftsreform”- Programm in Angriff nahm.
>
> Warum soll man etwas in einen Topf schmeißen der keinen Boden hat.
> Mit dem Zusammenbruch des soz. Lagers hat das "alte Jugoslawien"
> seine Bedeutung verloren. Serbien, als Einzelstaat, ist ein kleines,
> wirtschaftlich unbedeutendes Land, daß die meisten Menschen nur vom
> Uraub oder von der "serbischen Bohnensuppe" kennen.
Für den Westen bedeutend genug, um es zu bombardieren und zu
kolonisieren.
> > "Ausverkauft - In Serbien ist die Übernahme der Produktionsmittel
> > durch westliches Kapital fast abgeschlossen"
> > http://www.jungewelt.de/2003/09-23/007.php
>
> Was haben wir uns da wohl ins Land geholt?
Räuber.
> > Die deutsche Presse bezeichnet den Balkan ja schon wieder als
> > "Hinterhof" und den dt. Besatzungssektor in alter Kolonialmanier als
> > "Schutzgebiet".
>
> Serbien ist der Hinterhof, aber nicht in dem Sinne wie du es meinst.
Du meinst wohl: "wie es die deutsche Presse meint."
> Es ist einfach das Letzte.
Antiserbe?