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Re: Ohne Prohibition keine Drogenkriege und keine Drogenkriminalität. So einfach

Nützy schrieb am 29. August 2011 23:16

> wayne juckts schrieb am 29. August 2011 17:11

> > Alle anderen Argumente contra oder auch pro Drogen sind unerheblich.

> Nein. Das Argument aus der Titelzeile spricht nur gegen ein
> staatliches Verbot, dennoch kann es aus individuellen
> gesundheitlichen Gründen klug sein, auf Rauschmittel zu verzichten.
> ;-)

Es kann aber auch aus individuellen Gründen der geistigen Gesundheit
sinnvoll sein, Rauschmittel zu benutzen. Ich kenne beispielsweise
einen Menschen, der unter schweren Depressionen leidet. Wenn er aber
alle paar Stunden eine winzige Menge Cannabis raucht (viel zu gering,
um davon mehr als nur eine minimalste Wirkung zu bemerken), ist er
ausgeglichen, und es geht ihm gut. Nur darf sein Arzt es ihm nicht
verschreiben, der schreibt ihm stattdessen übelst abhängig machende
Psychopillen auf.

Auch andere verbotene Substanzen können Menschen helfen. Viele haben
Angewohnheiten, durch die sie sich langsam psychisch und/oder
körperlich kaputtmachen, ohne es zu merken, aber ein oder zwei
heftige LSD- oder Pilztrips können ausreichen, damit diese Menschen
merken, was sie sich selbst antun, wie und warum sie es tun, und wie
sie damit aufhören können.

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