Nützy schrieb am 30. August 2011 23:25
> Vielleicht. Es ist nur so, dass solche Studien wie die in der Meldung
> Leuten dabei helfen können, sich individuell für oder gegen die
> Einnahme einer Substanz zu entscheiden.
> Wenn sie meinen, dass die Nebenwirkung zu schlimm ist, dann eben
> nicht. ;-)
Sowieso. Nur muß die Substanz dafür auch verfügbar sein. Zwar ist es
nahezu unmöglich, die Verbreitung einer dermaßen anspruchslosen
Pflanze wie Hanf wirksam zu kontrollieren, aber die Kriminalisierung
und Gängelung der Konsumenten ist schon übel genug.
> Es soll umgekehrt auch Leute geben, die nie wieder von ihren Trips
> runterkommen. Andere haben "Horrortrips".
Ein Horrortrip ist nicht angenehm, sondern anstrengend, aber es kann
eine wertvolle Reinigung für die Seele sein. Verdrängte Ängste kommen
an die Oberfläche, man wird gezwungen, ihnen ins Auge zu sehen.
Außerdem ist es selten, daß der gesamte Trip ein einziger Horror ist,
der Horror ist meist nur eine kurze Phase zwischendrin. Übrigens kann
man auch auf Cannabis den Horror bekommen, das äußert sich dann meist
darin, daß man unfreiwillig die Hauptrolle in einem paranoiden
Gedankenfilm spielt.
Da hilft es, einen guten Tripguide zu haben. Idealerweise ein Mensch,
der sowohl mit der jeweiligen Droge tiefe und eingehende Erfahrungen
gemacht hat als auch psychologische Kenntnisse und
Einfühlungsvermögen besitzt. Ein Schamane und/oder Psychotherapeut
ist optimal. Der Tripguide kann helfen, die Kraft aufzubringen, um
dem Horror ins Auge zu sehen und zu bemerken, daß das Monster gar
nicht so böse ist, und daß man es ganz einfach entschlossen totlachen
kann, wenn man nur seine Existenz akzeptiert, anstatt es im dunklen
Schrank oder unter dem Bett einzusperren.
Was das "Hängenbleiben" angeht: Mit einem guten Tripguide sinkt die
Wahrscheinlichkeit eines derartigen Unfalls dramatisch. Und die
meisten, die "hängenbleiben", haben generell eine Veranlagung zur
Psychose, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später so
oder so ausbricht - dazu reicht einfach irgendein psychisch als
einschneidend erfahrenes Erlebnis.
> Ob also wirklich jeder von so einem Trip profitiert? ;-)
Es gibt viele Völker, die dieser Ansicht sind, und die seit Urzeiten
ihre jungen Menschen in einem Initiationsritual durch ihren ersten
halluzinogenen Drogentrip leiten, um dann später in wichtigen
Lebenssituationen immer mal wieder erst den Rat der Geister
einzuholen, bevor man eine wichtige Entscheidung trifft (und die
Geister ruft man natürlich mit dem entsprechenden Ritual an, bei dem
man dieses bittere Gebräu trinkt)...
Auch in der westlichen Welt gab es derartige Rituale noch in der
Antike, etwa die berühmen Eleusinischen Mysterien in Griechenland, zu
denen Menschen aus allen Ländern rund ums Mittelmeer pilgerten, bevor
sie von den Christen verboten wurden. Heidnisches Zauberwerk halt.
Ich als Neuheide will natürlich diesen alten Kram neu entdecken,
psychisch-mystische Archäologie betreiben und aus wenigen
überlieferten Bruchstücken, Versatzstücken noch lebendiger
naturreligiöser Mystik verschiedenster Völker, sowie eigener
Bastelarbeit aus purer Phantasie und simplen Psychotechniken wie
kontrollierter Atmung, Chanting, Muskelkontrolle, Tanz, Trommeln,
Meditation etc. Rituale bauen. Drogen sind dabei nur ein Baustein,
aber ein Werkzeug, welches zu gut geeignet ist als Schlüssel zum
Unbewußten, um darauf zu verzichten.
> Vielleicht. Es ist nur so, dass solche Studien wie die in der Meldung
> Leuten dabei helfen können, sich individuell für oder gegen die
> Einnahme einer Substanz zu entscheiden.
> Wenn sie meinen, dass die Nebenwirkung zu schlimm ist, dann eben
> nicht. ;-)
Sowieso. Nur muß die Substanz dafür auch verfügbar sein. Zwar ist es
nahezu unmöglich, die Verbreitung einer dermaßen anspruchslosen
Pflanze wie Hanf wirksam zu kontrollieren, aber die Kriminalisierung
und Gängelung der Konsumenten ist schon übel genug.
> Es soll umgekehrt auch Leute geben, die nie wieder von ihren Trips
> runterkommen. Andere haben "Horrortrips".
Ein Horrortrip ist nicht angenehm, sondern anstrengend, aber es kann
eine wertvolle Reinigung für die Seele sein. Verdrängte Ängste kommen
an die Oberfläche, man wird gezwungen, ihnen ins Auge zu sehen.
Außerdem ist es selten, daß der gesamte Trip ein einziger Horror ist,
der Horror ist meist nur eine kurze Phase zwischendrin. Übrigens kann
man auch auf Cannabis den Horror bekommen, das äußert sich dann meist
darin, daß man unfreiwillig die Hauptrolle in einem paranoiden
Gedankenfilm spielt.
Da hilft es, einen guten Tripguide zu haben. Idealerweise ein Mensch,
der sowohl mit der jeweiligen Droge tiefe und eingehende Erfahrungen
gemacht hat als auch psychologische Kenntnisse und
Einfühlungsvermögen besitzt. Ein Schamane und/oder Psychotherapeut
ist optimal. Der Tripguide kann helfen, die Kraft aufzubringen, um
dem Horror ins Auge zu sehen und zu bemerken, daß das Monster gar
nicht so böse ist, und daß man es ganz einfach entschlossen totlachen
kann, wenn man nur seine Existenz akzeptiert, anstatt es im dunklen
Schrank oder unter dem Bett einzusperren.
Was das "Hängenbleiben" angeht: Mit einem guten Tripguide sinkt die
Wahrscheinlichkeit eines derartigen Unfalls dramatisch. Und die
meisten, die "hängenbleiben", haben generell eine Veranlagung zur
Psychose, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später so
oder so ausbricht - dazu reicht einfach irgendein psychisch als
einschneidend erfahrenes Erlebnis.
> Ob also wirklich jeder von so einem Trip profitiert? ;-)
Es gibt viele Völker, die dieser Ansicht sind, und die seit Urzeiten
ihre jungen Menschen in einem Initiationsritual durch ihren ersten
halluzinogenen Drogentrip leiten, um dann später in wichtigen
Lebenssituationen immer mal wieder erst den Rat der Geister
einzuholen, bevor man eine wichtige Entscheidung trifft (und die
Geister ruft man natürlich mit dem entsprechenden Ritual an, bei dem
man dieses bittere Gebräu trinkt)...
Auch in der westlichen Welt gab es derartige Rituale noch in der
Antike, etwa die berühmen Eleusinischen Mysterien in Griechenland, zu
denen Menschen aus allen Ländern rund ums Mittelmeer pilgerten, bevor
sie von den Christen verboten wurden. Heidnisches Zauberwerk halt.
Ich als Neuheide will natürlich diesen alten Kram neu entdecken,
psychisch-mystische Archäologie betreiben und aus wenigen
überlieferten Bruchstücken, Versatzstücken noch lebendiger
naturreligiöser Mystik verschiedenster Völker, sowie eigener
Bastelarbeit aus purer Phantasie und simplen Psychotechniken wie
kontrollierter Atmung, Chanting, Muskelkontrolle, Tanz, Trommeln,
Meditation etc. Rituale bauen. Drogen sind dabei nur ein Baustein,
aber ein Werkzeug, welches zu gut geeignet ist als Schlüssel zum
Unbewußten, um darauf zu verzichten.