antiimp schrieb am 24. Dezember 2006 14:55
> Dass Broder andere Juden, die wie Meyer Israel kritisieren, als
> "Antisemiten" diffamiert, ist mir bekannt.
Wieso "diffamiert"?
Eigentlich ein Paradoxon, da sie ja nicht beides zugleich sein können
- gläubige Juden und Hasser dieses Glaubens. Gemeint ist eigentlich,
dass es durchaus Menschen gibt, die den jüdischen Glauben so
verachten, dass sie alles Jüdische hassen. Und diese können dann
wirklich zu Antisemiten werden.
Ein krasses Beispiel ist ein Israel Shamir.
Ebenso ist die feindselige Einstellung vieler Intellektueller mit
(angeblich) jüdischem Hintergrund gegenüber Israel zu verstehen, ihre
Zahl ist geradezu Legion.
> Die Rede vom »jüdischen Antisemitismus«
> http://www.sopos.org/aufsaetze/45639f3ef2eae/1.phtml
Nach allem Rumirionisieren, wo der Autor Broder geradezu kopiert,
kommt doch noch des Autors eigene Meinung auf den Tisch:
"Die Juden im eigenen Land sind den Antisemiten ein Dorn im Auge,
nicht die Juden weit weg in der Wüste."
Und verniedlicht dabei den Antisemitismus zu einer Art
Fremdenfeindlichkeit, verkennend, dass er viel mehr ist: dass er sie
verfolgen will, wo das Objekt des gebündelten Hasses nur eben ist.
Statt aufzuklären, wirft dieser Artikel nur Nebelkerzen.
> Also meiner Meinung nach macht sich Broder damit nur selbst
> lächerlich und zeigt damit nur, dass er keine sachlichen Argumente
> vorzubringen hat, aber du willst ja nicht darüber diskutieren.
Bezweifelst du, dass es antisemitische Juden gibt?
Ich meine, nur über die Erklärung für dieses Phänomen wäre zu
diskutieren - etwa religiöser Fundamentalismus (selten) oder ganz
anders und weit häufiger: weil einfach die Nachfrage nach dieser Art
Haltung enorm ist.
Das hat Broder wunderbar auf den Punkt gebracht, die Antisemiten
leckten sich nach koscherem Antisemitismus die Hände.
> Dass Broder andere Juden, die wie Meyer Israel kritisieren, als
> "Antisemiten" diffamiert, ist mir bekannt.
Wieso "diffamiert"?
Eigentlich ein Paradoxon, da sie ja nicht beides zugleich sein können
- gläubige Juden und Hasser dieses Glaubens. Gemeint ist eigentlich,
dass es durchaus Menschen gibt, die den jüdischen Glauben so
verachten, dass sie alles Jüdische hassen. Und diese können dann
wirklich zu Antisemiten werden.
Ein krasses Beispiel ist ein Israel Shamir.
Ebenso ist die feindselige Einstellung vieler Intellektueller mit
(angeblich) jüdischem Hintergrund gegenüber Israel zu verstehen, ihre
Zahl ist geradezu Legion.
> Die Rede vom »jüdischen Antisemitismus«
> http://www.sopos.org/aufsaetze/45639f3ef2eae/1.phtml
Nach allem Rumirionisieren, wo der Autor Broder geradezu kopiert,
kommt doch noch des Autors eigene Meinung auf den Tisch:
"Die Juden im eigenen Land sind den Antisemiten ein Dorn im Auge,
nicht die Juden weit weg in der Wüste."
Und verniedlicht dabei den Antisemitismus zu einer Art
Fremdenfeindlichkeit, verkennend, dass er viel mehr ist: dass er sie
verfolgen will, wo das Objekt des gebündelten Hasses nur eben ist.
Statt aufzuklären, wirft dieser Artikel nur Nebelkerzen.
> Also meiner Meinung nach macht sich Broder damit nur selbst
> lächerlich und zeigt damit nur, dass er keine sachlichen Argumente
> vorzubringen hat, aber du willst ja nicht darüber diskutieren.
Bezweifelst du, dass es antisemitische Juden gibt?
Ich meine, nur über die Erklärung für dieses Phänomen wäre zu
diskutieren - etwa religiöser Fundamentalismus (selten) oder ganz
anders und weit häufiger: weil einfach die Nachfrage nach dieser Art
Haltung enorm ist.
Das hat Broder wunderbar auf den Punkt gebracht, die Antisemiten
leckten sich nach koscherem Antisemitismus die Hände.