Richtig, LNG ist der Inbegriff des Dreckigen, auch zurecht, solang hiermit Fracking-Gas gemeint ist. Aber es gäbe auch sauberes LNG, wie ich hier beschrieben habe:
Da sollte man sich dran machen, nicht zuletzt wegen der erwähnten chemischen Industrie. Wenn der Gasmangel anhält, muss diese nämlich wieder auf die Chlorchemie zurückgreifen, ihre Urform gewissermaßen. Diese hat man jetzt durch organische Chemie ersetzt, eben weil die Chlorprodukte durchweg ungesund sind, bei Produktion und Gebrauch.
Neulich war ich am Rheinufer spazieren und gegenüber der BASF liegen nun in Zweierreihen die LNG-Schiffe und sie haben ein riesiges Hochlager dafür aufgebaut. Natürlich haben sie damit gerechnet, dass jetzt Nordstream II-Gas kommt. Joe Biden steht dem nicht mehr entgegen, aber ein paar Transatlantiker haben noch eine zusätzliche "Zertifizierung" erfunden, die die Lieferung bis März blockiert. Jetzt muss das Gas verflüssigt und den Rhein herauf gefahren werden, nur damit Baerbock nicht ausrastet. Die Chlorchemie in Kauf nehmend.
Diese Atommüllfässer sind ja durchaus dickwandig und man dachte, das wird ja reichen. Tat es auch, aber nur ein paar Jahre. Die Strahlung zersetzt eben jedes bekannte Material, wobei nicht die Alpha- und Betastrahlung gemeint ist, schon eher die Neutronen und insbesondere die Gammastrahlung. Daher kommt es, dass selbst der Castor mit seinen 43 Zentimeter Eisen nur für 40 Jahre eine sichere Aufbewahrung garantiert. Selbst diese Wandstärke zerfrisst die Gammastrahlung.
Genau das ist der Grund, warum das ständige Erhöhen der Laufzeit der französischen Reaktoren hochgradig kriminell genannt werden muss. Das hat sehr wohl seinen Grund, warum anfangs 40 Jahre Laufzeit festgelegt wurden. Jetzt ist man schon bei 55.
Gruß Artur