> … muss man das dramatische Anwachsen der Daten verstehen, die aber nicht nur
> strukturierte Daten wie etwa E-Mails sind, sondern auch Funksignale austauschen.
Mal ab vom verunglückten Satzbau: Signale sind physikalische Träger
und damit sie das für Informationen sind müssen die strukturiert
sein, maw ein unstrukturiertes Signal ist keins, sondern einfach
Rauschen.
> Der zweite Faktor ist das exponentielle Anwachsen der Rechnergeschwindigkeit,
> welche sich gemäß dem Moorschen Gesetz entwickelt
Mal ab davon, daß Gordon Moore einen empirischen Trend extrapolierte
der sich auf Integrationsdichte bezieht aber kein physikalisches
Gesetz ist (an solche stößt der Trend gerade)
> … würde bedeuten, dass es in den zwanziger Jahren die Rechenleistung der heutigen Superrechner
> auf Kleinstgeräten wie einem Laptop oder einer App geben sollte.
"Zwanziger Jahre"? Kein Lektorat. Die heutigen Superrechner werden
auch in 20 Jahren nicht im Laptop Platz haben (Kühlung!). Und ne App
ist ein Stück Software, also ne andere Kategorie.
> MapReduce-Algorithmus, in dem die Funktion Map das Datenpaket in viele Einzelpakete zerlegt und parallel
> bearbeitet, um die so gewonnenen Einzelergebnisse mit der Funktion Reduce im Endergebnis zusammenzuführen.
Beschreibt http://de.wikipedia.org/wiki/MapReduce anders (weder
zerlegt Map noch führt Reduce zusammen)
> Big Data bezeichnet also eine neuartige Technologie, um diese amorphe Masse von Daten bewältigen zu können.
Richtig ist Technologie weil Zusammenwirken von Techniken. Worauf er
sich zu beziehen scheint ist eine Datenbank.
> Was machen diese Technologien genau?
Warum aber Jellen die Technologie in den Plural erhebt?
(Ja, Jellen macht schwache Interviews)
> Wir sind dann in der Lage, den jeweiligen Trend und den Massengeschmack vorauszuberechnen
Nicht wirklich. Ob eine kleine Welle im Datenozean wirklich ein
Tsunami wird wissen die erst ab einer gewissen Wellengröße aber dann
bald auch andere. Aber zuerst muß die kleine Welle überhaupt da sein.
Allerdings, das wird bei den Verkäufertypen zu jeder Menge
Aberglauben führen, genauso wie bei Börsenkursen (Elliott-Waves,
Charts).
Aber warum ist Popmusik seit 20 Jahren langweilig geworden, wo doch
lauter Trenderkenner im Nebel stochern?
> http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/kolumnen-sendungen/generator/generator-hauntology-podcast-100.html
> Denn in den USA hat man das court law, das heißt ein Recht, was sich aus den
> einzelnen Gerichtsurteilen ableitet, aus der dann quasi bottom up eine Rechtsmeinung entsteht.
Deswegen haben die eine Verfassung und einen Supreme Court der die
Verfassung interpretiert.
Dafür hat Döland eine Verfassung die (iirc) >50 Mal seit Bestehen
geändert wurde.
Im übrigen wird das Thema bereits u.a. in der Wissenschaftscommunity
diskutiert und hätte bessere Behandlung verdient denn als Waschzettel
für ein neues Buch.
> http://das-blaettchen.de/2014/05/big-data-und-die-wissenschaften-29076.html
> strukturierte Daten wie etwa E-Mails sind, sondern auch Funksignale austauschen.
Mal ab vom verunglückten Satzbau: Signale sind physikalische Träger
und damit sie das für Informationen sind müssen die strukturiert
sein, maw ein unstrukturiertes Signal ist keins, sondern einfach
Rauschen.
> Der zweite Faktor ist das exponentielle Anwachsen der Rechnergeschwindigkeit,
> welche sich gemäß dem Moorschen Gesetz entwickelt
Mal ab davon, daß Gordon Moore einen empirischen Trend extrapolierte
der sich auf Integrationsdichte bezieht aber kein physikalisches
Gesetz ist (an solche stößt der Trend gerade)
> … würde bedeuten, dass es in den zwanziger Jahren die Rechenleistung der heutigen Superrechner
> auf Kleinstgeräten wie einem Laptop oder einer App geben sollte.
"Zwanziger Jahre"? Kein Lektorat. Die heutigen Superrechner werden
auch in 20 Jahren nicht im Laptop Platz haben (Kühlung!). Und ne App
ist ein Stück Software, also ne andere Kategorie.
> MapReduce-Algorithmus, in dem die Funktion Map das Datenpaket in viele Einzelpakete zerlegt und parallel
> bearbeitet, um die so gewonnenen Einzelergebnisse mit der Funktion Reduce im Endergebnis zusammenzuführen.
Beschreibt http://de.wikipedia.org/wiki/MapReduce anders (weder
zerlegt Map noch führt Reduce zusammen)
> Big Data bezeichnet also eine neuartige Technologie, um diese amorphe Masse von Daten bewältigen zu können.
Richtig ist Technologie weil Zusammenwirken von Techniken. Worauf er
sich zu beziehen scheint ist eine Datenbank.
> Was machen diese Technologien genau?
Warum aber Jellen die Technologie in den Plural erhebt?
(Ja, Jellen macht schwache Interviews)
> Wir sind dann in der Lage, den jeweiligen Trend und den Massengeschmack vorauszuberechnen
Nicht wirklich. Ob eine kleine Welle im Datenozean wirklich ein
Tsunami wird wissen die erst ab einer gewissen Wellengröße aber dann
bald auch andere. Aber zuerst muß die kleine Welle überhaupt da sein.
Allerdings, das wird bei den Verkäufertypen zu jeder Menge
Aberglauben führen, genauso wie bei Börsenkursen (Elliott-Waves,
Charts).
Aber warum ist Popmusik seit 20 Jahren langweilig geworden, wo doch
lauter Trenderkenner im Nebel stochern?
> http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/kolumnen-sendungen/generator/generator-hauntology-podcast-100.html
> Denn in den USA hat man das court law, das heißt ein Recht, was sich aus den
> einzelnen Gerichtsurteilen ableitet, aus der dann quasi bottom up eine Rechtsmeinung entsteht.
Deswegen haben die eine Verfassung und einen Supreme Court der die
Verfassung interpretiert.
Dafür hat Döland eine Verfassung die (iirc) >50 Mal seit Bestehen
geändert wurde.
Im übrigen wird das Thema bereits u.a. in der Wissenschaftscommunity
diskutiert und hätte bessere Behandlung verdient denn als Waschzettel
für ein neues Buch.
> http://das-blaettchen.de/2014/05/big-data-und-die-wissenschaften-29076.html