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  • the observer

mehr als 1000 Beiträge seit 18.07.2001

Re: Ein paar Fehler im Artikel

Der Terrier schrieb am 29. Juli 2014 19:22

> Die Staate sind in auflösung weil da vorher Tyrannen an der Macht
> waren. Die Islamisten waren die einzige Opposition die sich halten
> konnte, alle anderen wurden vom Regime ermordet. Irgenwie wird nie
> erwähnt das Assads Truppen ebenso Massaker an Zivilisten machen.
> Warum wird eigentlich immer noch versucht der USA die Schuld an allen
> zu geben?

Weil sie einen maßgeblichen Beitrag dazu geleistet haben, eine ganze
Region zu destabilisieren, indem sie ein politisches Vakuum
geschaffen haben, das sich Extremisten zunutze gemacht haben. Einen
Diktator zu stürzen, ist die eine Sache, vielleicht eine große Tat,
aber Fremdeingriffe in ein Gesellschaftssystem schaffen oft Probleme.
So befreiend das Ende Husseins für die Menschen im Irak auch gewesen
sein mag, wenn an die Stelle der alten keine neue Ordnung tritt,
droht das Land in Chaos zu versinken und darüberhinaus auch in seiner
Umgebung Unruhe zu stiften. Hinzu kommt, daß der Krieg gegen den Irak
unter Lügen und Täuschung der restlichen Welt geführt wurde. Die
Beseitigung Saddams und die angebliche Existenz von Atomwaffen waren
nur wohlfeile Argumente, um die Weltbevölkerung einzulullen das
Vorgehen der USA zu legitmieren. Was ja auch ausgezeichnet
funktioniert hat.

> Es fehlt auch die genaue Definition der IS als Kriegspartei. Sie sind
> kein Staat und agieren wie die Taliban. 


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