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  • Der Terrier

mehr als 1000 Beiträge seit 12.10.2010

wie man es auch mach, man macht es falsch

Matthias Mansfeld schrieb am 29. Juli 2014 21:32

> Das Problem ist doch, nach einer Intervention oder wie auch immer man
> das nennen mag, das entstehende Machtvakuum einfach sich selbst zu
> überlassen. Das, was von dem Staat dann noch übrig ist, implodiert
> dann mehr oder weniger....
Ein Tyrann unterdrückt die Bevölkerung um an der Macht zu bleiben.
Die kommen dann irgendwann an den Punkt wo sie es sich nicht mehr
gefallen lassen und der Preis für den Freiheitskampf ist ihnen
nicht mehr zu hoch.
Was soll man dann machen?
Zusehen wie der Tyrann die Opposition und Zivilisten Massakriert?
Die Tyrannei auf ewig bestehen lassen wie Nordkorea?
Der Opposition helfen und darauf hoffen das es irgendwann
mal besser wird?
Verhandeln heißt den Tyrannen an der Macht zu lassen.
> Ich fürchte, es wird rasch wechselnde Allianzen geben, immer nach dem
> "bewährten", zunächt vielleicht pragmatischen, aber langfristig oft
> fatalen Muster "Der Feind meines Feindes ist mein Freund"
Oder man findet neue Freunde durch einen gemeinsamen Feind.
> Große Sorgen mache ich mir da übrigens um Jordanien. Dieses Ländle
> mit seinem tapferen kleinen König ist immer noch, trotz seiner Lage
> zwischen allen Fronten, trotz der Flüchtlinge, die jetzt vor allem
> aus Syrien ins Land strömen, ein Pol der Stabilität.
Ein wenig Salz in die Suppe:
https://www.amnesty.de/laenderbericht/jordanien> lG Matthias

Wie es mit der IS weitergeht ist ziemlich ungewiss. Und was wird
der Iran wohl machen? 
In Libyen ist auch gerade ein Kampf gegen Islamisten. 
Irgendwie habe ich das gefühl das in den ganzen 
Islamischen Ländern die Islamisten gegen die
Sekularen kämpfen. 

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